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Heftige Kontroversen: Messerstecherei in der Blumenau

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Am Sonntag war ein 24-jähriger Türke seinen schweren Stichverletzungen erlegen, die er sich im Laufe einer - offenbar von ihm selbst angezettelten - Massenschlägerei in einem Eiscafé in der Terofalstraße zugezogen hatte. Möglicherweise bestanden bereits seit längerer Zeit andauernder Streitigkeiten zwischen den beiden Gruppierungen. Die genauen Hintergründe sind derzeit noch nicht geklärt und werden von der Polizei ermittelt. Aktuell gehen die Ermittlunsbehörden von einer Notwehrsituation aus.
Eine Gruppe von 10 bis 20 überwiegend türkischen Angreifern gingen mit massiven Schlägen gegen eine Gruppe von 3 jungen Männern vor, waren teilweise mit Messern bewaffnet und setzten weitere Gegenstände als Waffen ein, wobei sie einen 26-jährigen serbisch-montenegrinischer Großhandelskaufmann letztlich umringten. Dieser zog daraufhin ein Messer und stach auf die Angreifer ein. Er selbst trug Schnittverletzungen an beiden Händen davon, die ambulant in einem Krankenhaus versorgt werden mussten. Der 24-jährige Türke erlitt einen Stich in die Brust und verstarb wenig später in einem Münchner Krankenhaus. Zwei 17 und 24 Jahre alte Türken wurden bei der Auseinandersetzung ebenfalls verletzt und werden derzeit stationär im Krankenhaus behandelt, wohingegen ein 28-jähriger Türke nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte. Die Angreifergruppe flüchtete, während der Inhaber der Eisdiele den Notruf verständigte.
Insgesamt wurden sechs Personen durch die eintreffenden Polizeibeamten vorläufig festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt bzw. einer Krankenhausbewachung zugeführt.
Eingetragen am 10.06.2009
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