Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
Wahlkampf-Endspurt in Laim
Unübersehbar an vielen städtischen Knotenpunkten in ganz München wie auch in Laim: Wahlkampfendspurt, am 2. März ist es schließlich soweit.Auch im Münchner Westen machen die Ortverbände noch mal richtig Druck und es werden keine Mühen gescheut, noch einmal "Mensch und Material" zu mobilisieren.
Vor dem Hertie an der Fürstenrieder Straße und gegenüber vor dem Tengelmann hatten die Laimer Ortsverbände der CSU, der SPD und der Grünen ihre Stände aufgebaut, verteilten Werbematerial und informierten wortreich oder gedruckt über ihre politischen Schwerpunkte. Einige Passanten - die meisten von ihnen ohnehin im "Wochenend-Einkaufsstress" - diskutierten mit den anwesenden Parteifreunden die Laimer Brennpunkte - und von denen gibt es ja schon entlang der Fürstenrieder Straße mehr als genug.
Eine Sorge haben jedoch alle Stadtteilpolitiker - gleich welcher Couleur: Dass die Wahlbeteiligung der Münchner noch unter den Stand von 2002 rutschen könnte - damals waren lediglich 51% Prozent der Wahlberechtigten zur Urne gegangen.

"Eine bedenkliche Entwicklung. Womöglich müssen wir ausbaden, was die Bundespolitik verbockt!" so der Tenor an den Infoständen.
Nun ist Stadtteilpolitik keine Bundespolitik. In den Bezirksausschüssen und im Münchner Stadtrat sitzen engagierte, meist ehrenamtlich tätige Menschen, die sich in ihren Stadtteilen sehr gut auskennen und genau wissen, "wo der Schuh drückt". Und die in der Regel auch gerne Veränderungen herbeiführen würden. Die Budgets für innerstädtische Vorhaben sind jedoch meistens mehr als knapp und oftmals müssen die Bezirksausschüsse notwendige Mittel der Stadt regelrecht abringen. Auch zwischen den Stadtteilen gibt es einen erheblichen "Konkurrenzdruck" bei der Mittelvergabe.
"Wir wünschen uns, dass uns die Wähler legitimieren, unsere Arbeit fortzuführen, uns ihre Unterstützung geben, damit wir uns weiter für unseren Stadtteil stark machen können. Das ist gelebte Demokratie." - so der Appell an die Laimer Passanten. Und das geht nur mit einer einigemaßen vernünftigen Wahlbeteiligung, ganz gleich ob am Ende eindeutige Mehrheitsverhältnisse stehen oder nicht. Auf Stadtteilebene, im Bezirksausschuss muss ohnehin an einem Strang gezogen werden.Und wenn die Wahlbeteiligung zur Kommunalwahl am 2. März ähnlich hoch sein sollte wie die Beteiligung an der aktuellen Umfrage von LAIM-online - dann sollte der Wunsch der Laimer Stadtteil-Politiker/innen auch in Erfüllung gehen.
Eingetragen am 25.02.2008
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