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BA-Sitzung am 2. Juli

Zu Beginn jeder Sitzung können die Laimer Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen und Probleme vorbringen und Anfragen oder Anträge stellen.
Am 2. Juli werden wieder Vorschläge und Eingaben Laimer Bürger thematisiert sowie Entscheidungsfälle in Laim besp... ...
Branchen-Verzeichnis Laimer Firmen, wichtige Laimer Adressen und Rufnummern, Kleinanzeigen, interessante Lokalnachrichten mit Schwerpunkt Stadtbezirk 25, Forum zu Themen, die für Laim und Umgebung von Interesse sind, Veranstaltungskalender mit allen wichtigen Events und Terminen in Laim und dem Münchner Westen.
Mit 2 Mausklicks zu der von Ihnen benötigten Information. Technisch auf dem neuesten Stand und zugänglich auch für unsere sehbehinderten Besucher.

11. Kunst- und Kulturtage Westend

Eröffnet wird die Reihe am Samstag, dem 21. Juni mit dem Tag der Nachbarschaft des Multikulturellen Jugendzentrums am Georg-Freundorfer-Platz. Gleichzeitig wird dort und an anderen Orten der 4. Westend Tischtennis Cup stattfinden.
Am 19. Juli wird ein Tag der Weltoffenheit beim Evangelischen Migrationszentrum im Griechischen Haus in der Bergmannstraße gefeiert werden, viele soziale Einrichtungen des Stadtteils beteiligen sich dieses Jahr dabei.
Das Sidewalk Culture Festival wird vom 25. bis zum 27. Juli als Festival der Straßenkunst am Georg-Freundorfer-Platz ein ganzes Wochenende zum Mitfeiern einladen. Am 9. August beendet das Gollierstraßenfest beim Augustiner Bürgerheim die Reihe.
Zahlreiche weitere kleinere und größere Projekte werden diese Wochen im Westend bestimmen, getragen von Künstlerinnen und Künstlern und Einrichtungen aus dem Stadtteil.
Unterstützt werden die Tage vom Kulturreferat der Landeshauptstadt, sowie vom Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe. Weitere Informationen sind auf unserer Facebook-Page zu finden.
Unter dem Hammer: MVG versteigert Fundsachen online

Zur Auktion kommen Fundsachen aus dem MVG-Fundbüro, die nach mindestens sechs Monaten nicht abgeholt wurden. Unter den Auktionsgegenständen sind digitale Kompakt- und Vollformatkameras, verschiedene Kopf- und Ohrhörer, Laptops, Schmuck und Kleidung sowie Überraschungs-Koffer und -Taschen.
Die zur Versteigerung stehenden Fundstücke können ab sofort bis Dienstag, 24. Juni, zu den regulären Öffnungszeiten im MVG-Fundbüro besichtigt werden.
Die Auktion wird im Auftrag der MVG von Rockmann Industrie-Auktionen durchgeführt. Der Link zum Online-Katalog der Auktion sowie weitere Infos zum Fundbüro stehen auf mvg.de/fundbuero zur Verfügung.
Lampentausch in Laim. "Hoch" die Straßenbeleuchtung!

Heute geht das alles automatisch und digital gesteuert. Aber auch die modernen Lampen der Münchner Straßenbeleuchtung halten nicht ewig. Deshalb dreht regelmäßig ein von der Landeshauptstadt beauftragtes Hubarbeitsbühnenfahrzeug seine Runde, damit die Fachleute turnusmäßig die Leuchtstoffröhren in den Bogenlampen austauschen können. Gleichzeitig werden auch die vertrockneten Insekten aus der Lampenhülle entfernt, die dort hinein-, aber nicht wieder hinausgefunden haben.
Nicht zuletzt stärkt ausreichende Straßenbeleuchtung auch das Sicherheitsgefühl. Um „lichtscheuen Gestalten“ nicht die Arbeit zu erleichtern, wird nicht abgewartet, bis das Licht verlöscht. Erst recht nicht bei den Verkehrsampeln! Zur Sicherheit haben deshalb die darin verwendeten Glühbirnen sogar einen doppelten Glühfaden.
Sollte Ihnen eine Störung oder ein technischer Defekt an einer Straßenlaterne oder Ampel auffallen, können Sie dies über das Servicetelefon 233 – 96 222, „Bei Anruf Licht!“, per E-Mail oder online über machmuenchenbesser.de melden. Wenn möglich, sollte dabei der genaue Standort mit Straße und Mastnummer genannt werden. Zur Belohnung werden jährlich unter den Mitteilern Geldpreise verlost.
Übrigens: Durch moderne und energieeffiziente LED-Leuchten senkt München den Energieverbrauch um 1650 Megawatt-Stunden und den CO?-Ausstoß um rund 875 Tonnen!
Foto / Text: WeB
Piccola Mappatura in Laim: Bürger dokumentieren Falschparker

Die Ergebnisse der Zählung waren beachtlich - insgesamt wurden fast 2300 Falschparker registriert.
Auf Gehwegen: 2115 Fälle
Auf Radwegen: 8 Fälle
In Grünstreifen: 6 Fälle
In Kreuzungsbereichen: 168 Fälle
Besonders betroffen von Gehwegparkern waren Geyerspergerstraße, Flotowstraße, Valpichlerstraße und die Camerloherstraße.
Es wurden bewusst keine Anzeigen erstattet, das primäre Ziel der „Piccola Mappatura“ war nicht Anzeige und Bestrafung, sondern die Sichtbarmachung des weitverbreiteten Gehwegparkens. Dieses Verhalten erschwert den Alltag vieler Menschen, insbesondere jener, die auf ausreichend Platz und Barrierefreiheit angewiesen sind, wie beispielsweise Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen oder ältere Menschen. Durch die gesammelten Daten möchte die ÖDP/München-Liste einen Anstoß für konkrete und gerechte Lösungen im öffentlichen Straßenraum geben. Die erhobenen Zahlen werden nun ausgewertet und den zuständigen Behörden übermittelt.
In den letzten Wochen gab es bereits einige kritische Berichte über das Vorgehen der Stadt und der Polizei gegen illegales Parken auf Gehwegen. Vor allem, weil einzelne Bürger ganze Straßenzüge zur Anzeige gebracht haben - und das mehrmals und mit den entsprechenden Konsequenzen hinter dem Scheibenwischer. So bezeichnet die CSU die Zählaktion folgerichtig als Denunziantentum und lehnt den Einsatz der freiwilligen Zähler ab. "Solche Aktionen spalten die Gesellschaft und bringen Verkehrsteilnehmer gegeneinander auf." so Stadträtin Veronika Mirlach. Andererseits scheint das häufig zitierte Motto „leben und leben lassen“ nur allzu oft zur Verteidigung der Autofahrerinteressen herangezogen zu werden, was durchaus in einigen Straßen Sicherheitsrisiken birgt und gerade für Menschen mit Einschränkungen Probleme mit sich bringt.
Sonja Haider, mobilitätspolitische Sprecherin der ÖDP/München-Liste Fraktion, betonte die Bedeutung der Aktion: „Die ‚Piccola Mappatura‘ zeigt eindrucksvoll, wie groß das Problem des Gehwegparkens in Laim ist. Es geht hier nicht darum, Autofahrer:innen zu verurteilen, sondern um die Sicherheit und Lebensqualität aller Bürger:innen. Wir dürfen nicht länger die Interessen von Parkenden über jene von Menschen mit Behinderungen, Eltern mit Kinderwagen und älteren Menschen stellen. Jetzt ist die Zeit zu handeln: Ich begrüße es sehr, dass die Stadt und die Polizei endlich konsequent gegen das Gehwegparken vorgehen und hoffe sehr, dass spürbare Veränderungen im Straßenraum folgen.“
Klar ist auch, Parkraum ist knapp im Münchner Westen, viele Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind, haben oftmals gar keine andere Möglichkeit, als halb auf dem Gehweg zu parken. Auch wenn das nicht erlaubt ist, jedoch jahrzehntelang geduldet wurde. Hinzu kommen die großen Baustellen in der Fürstenrieder- und in der Gotthardstraße, die den „stehenden Verkehr“ in die Seitenstraßen verlagern. Was fehlt, ist ein verkehrspolitisches Gesamtkonzept für den Münchner Westen, welches alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt einbindet und die Weichen für die Zukunft stellt. Aber auch das macht erst wirklich Sinn, wenn die Tram durch die Fürstenrieder und die U-Bahn nach Pasing fährt.
Foto: ÖDP München
Get lucky - Was macht mich glücklich?

Schüler*innen des Ludwigsgymnasiums haben fotografisch ihre Vorstellung von Glück versinnbildlicht und schenken uns Einblicke in ihre Welt.
Was also ist Glück? Diese Frage haben sich die Teilnehmer*innen des Seminars Fotografie gestellt – und festgestellt: Glück ist so vielfältig wie die Menschen selbst. Die Ausstellung zeigt persönliche, emotionale und kreative Interpretationen dessen, was Glück bedeuten kann. In den Fotografien spiegeln sich Momente oder Orte der Freude, der Ruhe, der Verbundenheit, aber auch flüchtige Augenblicke, die oft im Alltäglichen verborgen liegen. Ob ein Lachen unter Freunden, das Lichtspiel eines Sonnenstrahls, die Natur oder die Erfüllung eines lang ersehnten Traums – jede Aufnahme erzählt ihre eigene kleine Geschichte des Glücks.
Intention war, das abstrakte Gefühl „Glück“ sichtbar zu machen – individuell, ehrlich und berührend. Vielleicht entdecken auch Sie, die Betrachter*innen der Ausstellung, in den Bildern ein Stück Ihres eigenen Glücks.
Zur Vernissage am Donnerstag, dem 5. Juni 19.30 sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Ohne Anmeldung
kostenlos
Stadtbibliothek Laim
Fürstenrieder Str. 53
80686 München
Tel 089/233 772 423
www.muenchner-stadtbibliothek.de/laim
Geschichte im Schaufenster

Norbert Winkler vom Historischen Archiv Laim hat für das Schaufenster eine Auswahl seiner Globen aus dem früheren Laimer JRO-Verlag in der Landsberger Straße zur Verfügung gestellt.
Der Sitz von Druckerei und Verlag befand sich seit 1946 in Laim an der Landsbergerstraße 191-191a. Der Name JRO sind die Initialen von Johann Roth, der die Firma 1830 übernommen hatte und sich 1852 in München, zunächst an der Luitpoldstraße, später an der Karlstraße niederließ.
Um die Wende zum 20. Jahrhundert zählt die Firma zu einer der größten lithografischen Anstalten in München. Zunächst druckt man Stadtpläne und Landkarten, dazu kommen dann Fahrpläne, Plakate, Etiketten etc.
1921 gründet (Geschäftsführer und später Inhaber) Carl Kremling den JRO-Verlag, der sich auf die Ausgabe von Landkarten, Straßenkarten und Globen spezialisiert.
In den letzten Kriegsjahren werden die Firmenräume in der Innenstadt weitgehend zerstört. So kommt es nach dem Krieg zum Umzug von Druckerei und Verlag nach Laim. Nach eigenen Angaben gehört die Firma noch 1980 zu den größten Arbeitgebern im Stadtviertel. Die Herstellung der Globen wird nach Stammham bei Simbach am Inn ausgelagert. Zwischen 1970 und 1994 werden dort etwa 50.000 Globen montiert. 1990 muss die Druckerei Konkurs anmelden, der Verlag wird mehrmals verkauft. Die Gebäude an der Landsbergerstraße werden 2013 abgerissen.
(Quelle: Laimer Almanach 2024-2025; „Geschichte und Wirken des JRO Verlags“ von Norbert Winkler, Margit Meier)
Übrigens: Das Schaufenster ist eine gute Ergänzung zur aktuellen Ausstellung des historischen Vereins Laim im Interim "Einverleibt - 125 Jahre Laim bei München".
Baustelle Fürstenrieder Straße - Agnes-Bernauer-Straße

In der Agnes-Bernauer-Straße zwischen Riegerhofweg/Lutzstraße und Fürstenrieder Straße wird eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Osten eingerichtet. An der Kreuzung von Fürstenrieder Straße und Agnes-Bernauer-Straße entfallen aufgrund der Einbahnregelung die Linksabbiegebeziehungen. Von Norden kommend ist das Rechtsabbiegen in Agnes-Bernauer-Straße nicht mehr möglich.
Zur Umfahrung kann das umliegende Straßennetz, zum Beispiel die Landsberger Straße, genutzt werden.
Für den Fuß- und Radverkehr sind alle Verkehrsbeziehungen weiterhin möglich. Die Querungen sind jedoch von der Kreuzung um circa 50 Meter abgesetzt.
Die Tramlinie 19 wird während der Bauzeit zwischen der Fürstenrieder Straße und der Von-der-Pfordten-Straße durch Schienenersatzverkehr ersetzt. Bis voraussichtlich Donnerstag, 31. Juli, folgt der Schienenersatzverkehr in Richtung Westendstraße der gewohnten Route. In Richtung Pasing erfolgt eine Umleitung über den Laimer Kreisel mit Halt am Laimer Bahnhof.
125 Jahre Stadtteil Laim - Eine Geschichte von Lehm, Schienen und Stadtraum

Vor 125 Jahren, am 1. Januar 1900, verlor das Dorf Laim seine Selbstständigkeit und wurde Teil der rasant wachsenden Stadt München. Was heute wie ein längst selbstverständlicher Teil unserer Stadtgeschichte wirkt, war damals ein historischer Einschnitt: Aus einem bäuerlich geprägten Dorf wurde durch den Ausbau der Eisenbahn binnen weniger Jahrzehnte ein pulsierender Stadtteil mit eigenem Gesicht.
Die Ausstellung nimmt Sie mit auf eine Zeitreise durch die Verwandlung von Laim – vom verschlafenen Dorf zum Eisenbahnknoten, vom Vorort Münchens zu einem dicht besiedelten Teil der Landeshauptstadt. Erleben Sie, wie die Errichtung des Rangier- und Güterbahnhofs das Dorf auf den Kopf stellte, wie die Industrialisierung Münchens Laim zum begehrten Wohn- und Gewerbestandort machte. Und schließlich, wie die Laimer selbst ihre Identität zwischen Dorftradition und städtischem Leben neu definierten.
Anhand von historischen Fotos, Karten und Zeitdokumenten - teilweise aus privaten Sammlungen - zeigen die Laimer Historiker, wie das "alte Laim" aussah, wie die Menschen hier lebten und arbeiteten, und was die Eingemeindung für sie bedeutete. Zahlreiche Schautafeln lassen die Vergangenheit lebendig werden – von den letzten Laimer Bauern bis zu den ersten Eisenbahnern, die morgens zum Rangierbahnhof eilten.
Entdecken Sie die Geschichte unseres Viertels: Wie aus dem Flecken Laim ein bedeutendes Stück München wurde. Ein Stadtteil mit Wurzeln, die tiefer reichen als man denkt – und einer Zukunft, die durch zahlreiche ambitionierte Bauprojekte in diesem Augenblick weiter geschrieben wird.
Der Historische Verein Laim und das Historische Archiv Laim freuen sich auf Ihren Besuch der Ausstellung!
Öffnungszeiten zu allen Veranstaltungen im Interim ab 19 Uhr. Auch außerhalb der Öffnungszeiten des INTERIM kann die Ausstellung in aller Ruhe besichtigt werden. Bitte wenden Sie sich zur Terminvereinbarung an den Historischen Verein Laim.
Zusätzliche Besichtigungstermine:
Mittwoch, 04.06.25 von 14.00 bis 16.00 Uhr
Mittwoch, 02.07.2025 von 14.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag, 03.07.2025 von 14.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag, 17.07.2025 von 13.00 bis 15.00 Uhr
In Laim entdeckt: Dachbegrünung auf dem Tonnenhäuschen

Jeder Regentropfen, der bei starken Regenfällen nicht sofort in die Kanalisation fließt, weil er in der Fläche zurückgehalten wird, verringert Hochwasser, Überflutung und dadurch verursachte Schäden.
Dachbegrünung verbessert das Stadtklima, bindet Feinstaub und schützt die Dachhaut vor Witterungseinflüssen. Sie nützt nicht nur Bienen, sondern der Artenvielfalt insgesamt und ist bei Garagen, Carports und Tonnenhäuschen leicht umzusetzen. In München soll es auch schon Bus-/ Tramhäuschen mit Bepflanzung geben.
Eine Idee für Ihren Hauseingang oder Garten?
Foto/Text: WeB
Baustellen können ja soo interessant sein!

Zu Hause, so erzählt die junge Frau auf Frage, ob ein Foto gestattet ist, spielt er nach, was er gesehen und gehört hat. Besonders Bagger, die großen Bohrer und Raupenfahrzeuge haben es ihm angetan - kaum wegzukriegen ist er davon!
Vielleicht entsteht hier schon die Grundlage für eine künftige Berufswahl.
Foto / Text: WeB
Vor 20 Jahren: Verein Laimer Maibaumfreunde gegründet

In Anwesenheit vom damaligen Stadträte Max Strasser und Dr. Evelyne Menges (beide CSU) einigten sich die etwa 25 beteiligten Gründungsmitglieder auf eine Vereinssatzung und traten als Verein mit Namen "Laimer Maibaumfreunde e.V." zusammen. Zum Vorsitzenden wurde Hans Rotter, zu seinem Stellvertreter Gerhard Krämer gewählt. Ziel der Laimer Maibaumfreunde war es von Anfang an, so bald wie möglich einen Maibaum am Laimer Anger aufzustellen.
Die Vereinsgründer und die ersten Mitglieder waren felsenfest überzeugt, mit einem Maibaum den bürgerschaftlichen Zusammenhalt und die kulturelle Identität im Stadtbezirk Laim fördern zu können. Und warum sollte das bayerische Brauchtum nicht auch im städtischen Umfeld bewahrt und gepflegt werden?
Und damit ging der Ärger los. Zwar war auf der Bürgerversammlung 2003 die Aufstellung eines Maibaums mehrheitlich beschlossen worden, sogar das Baureferat der Stadt hatte die Maibaumaufstellung bereits genehmigt - im Bezirksausschusses Laim (BA 25) stimmten die Lokalpolitiker dann aber mehrheitlich gegen einen Maibaum auf dem Laimer Anger. Die Stimmen der CSU und der FDP im damaligen BA waren nicht ausreichend und die Gegenseite war der Ansicht, "ein Maibaum gehört nicht in eine Großstadt".
Und so mussten die Laimer zur ersten Maifeier 2006 ohne Maibaum in den Wonnemonat tanzen. In den Folgejahren wurde die Diskussion um den Laimer Maibaum teilweise kontrovers ausgetragen - und die Laimer Bürger mussten noch lange auf einen Maibaum warten. Doch das Maifest wurde immer beliebter, teilweise waren weit über 1000 Leute auf dem Laimer Anger und so konnte die Stadtteilpolitik nicht länger die Augen verschließen: Im September 2011 wurde von den Laimer Maibaumfreunden und vielen Handwerks-Partnern ein tragfähiges Fundament gesetzt und am 1. Mai 2012 war es dann so weit: Das Stangerl wurde in mühevoller Handarbeit aufgerichtet.
Seither schmückt ein inzwischen wiederholt neu aufgerichteter Maibaum die Fläche zwischen Café Detterbeck und INTERIM. Gegenüber Wirtshaus und Kirche - einen besseren Platz kann man sich nicht wünschen. Heute ist das Maifest der Laimer Maibaumfreunde eine feste Größe im Laimer Veranstaltungskalender und zieht jedes Jahr ein großes Publikum an, auch von außerhalb. Zwischenzeitlich mussten immer mal diverse Widrigkeiten weggesteckt werden: Zweimal wurde der Maibaum gestohlen, auch musste die Maifeier wegen Dauerregen schon mal abgesagt werden. Auch in der Coronazeit konnte keine Maifeier abgehalten werden, was für die Laimer Maibaumfreunde nicht nur aus finanziellen Gründen eine Zerreißprobe war. Doch alle Schwierigkeiten wurden gemeistert, am 1. Mai 2025 steht ein weiteres Maifest an und die Laimer sind herzlich auf den Laimer Anger eingeladen.
Einen herzlichen Gruß an die Laimer Maibaumfreunde zum 20-jährigen Bestehen und ein "Vergelt's Gott" für die aufopferungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit für Tradition, Brauchtum und einen Maibaum auf dem Laimer Anger.
Foto: 1. Maifest ohne Maibaum auf dem Laimer Anger 2006
Laim bekommt einen Trinkbrunnen

Mit einem Trinkbrunnen würde die Aufenthaltsqualität an dem Ort, der auch gerne genutzt wird, um die Sonne zu genießen, noch weiter gesteigert!
Nun haben die Vorbereitungen dafür begonnen. Als Standort hatte der BA 25 vorgeschlagen, den Trinkbrunnen westlich des Bücherschranks zu installieren. Damit würde er die weitere Nutzung des Angers am wenigsten einschränken. Die großen Ringe, die gerade wieder auf den Lkw verladen werden, dienten als Schalung für die Baugrube.
Foto/Text: WeB
Das Haderner Herz sucht Verstärkung!

Seit 2010 ist die Stiftung ’sMünchner Herz in sozial schwachen Stadtteilen in München tätig. Über 100 ehrenamtliche Mitarbeiter und christliche Sozialpädagogen bieten Kindern und Jugendlichen ein zweites Zuhause. Von der Hausaufgabenhilfe, Nachhilfeunterricht, gemeinsamen Basteln, Sport, Spiel, Kochen, Musik und Tanzunterricht bis zur Hilfe bei Bewerbungen für einen guten Start ins Berufsleben reicht das Angebot der Stiftung.
Um diese Aufgaben in der Ludlstrasse und Umgebung erfüllen zu können, bedarf es neben persönlichem Engagement, finanzieller Unterstützung auch Menschen, die sich als Nachhilfelehrer oder Musikpädagoge einbringen.
Es gibt für die Lernangebote viel mehr Anmeldungen, als das Haderner Herz annehmen könnte. Viele Kinder wollen Nachhilfe haben oder Klavier oder Schlagzeug lernen. Leider fehlen genügend Lehrer und Lehrerinnen.
Das Haderner Herz sucht ganz dringend:
• Klavierlehrer/Innen
• Schlagzeuglehrer/Innen
• Nachhilfelehrer/Innen
Zeiten: Individuell möglich Montag bis Freitag zwischen 14:00 und 20:00
Bezahlung? Hier gibt es viele Möglichkeiten:
• Rein ehrenamtlich ohne Geld
• Übungsleiterpauschale i.H.v. 15 €/Stunde bis max. 3.000 € pro Jahr
• Minijob
• Honorarkraft
• Teilzeit
Die Kinder in der Ludlstrasse und Umgebung (Kleinhadern) brauchen dringend Förderung! Und sie wollen es! Bitte helfen Sie mit als Lehrer - oder dabei, die Lehrerinnen und Lehrer zu finden! Ein Infoblatt können Sie sich hier herunterladen.
Fragen? Fragen! Jochen: 0170/1843105 jochen.sahm@hadernerherz.de
Bus statt Tram im Abschnitt Pasing - Willibaldplatz

Die Strecke ist ab Montag, 2. Dezember, wieder bis Willibaldplatz befahrbar. Die bereits seit Ende Juli bestehende Einschränkung besteht weiter, da das Baureferat für den Bau des neuen U-Bahnhofs „Am Knie“ die Tramgleise auf die Ostseite der Straße Am Knie verlegt.
• Die Tram 19 kann nur den Abschnitt Berg am Laim – Willibaldplatz bedienen.
• Die NachtTram N19 fährt nur im Abschnitt St.-Veit-Straße – Willibaldplatz.
• Busse fahren ersatzweise im Abschnitt Pasing – Willibaldplatz.
Voraussichtlich ab Mai 2025 kann die Tram 19 dann den Betrieb auf den neu verlegten Gleisen wieder aufnehmen. Das Baureferat kann dann die westliche Hälfte des Bahnhofsbauwerks erstellen. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Tram 19 wieder in die ursprüngliche Lage zurückverlegt.
Weitere Informationen zur Maßnahme und den Bauprojekten
Die MVG informiert ihre Fahrgäste auf der Sonderseite mvg.de/trambau sowie mit Aushängen, Tickertexten und Durchsagen über die Änderungen. Infos zum Betrieb und Verbindungsauskünfte gibt es auf mvg.de sowie in der App MVGO.
Weitere Informationen zur Tram-Westtangente gibt es unter westtangente.mvg.de. Informationen zum Bauablauf und dem neuen U-Bahnhof Am Knie sind unter ubahnbau-muenchen.de/projekte/pasing zu finden.
Symbolfoto: Kevin Seibel
65 Jahre Hahnenapotheke 1959 - 2024

Die Hahnenapotheke in der Fürstenrieder Straße ist so eine Einrichtung und die feiert in diesen Tagen ihr 65-jähriges Bestehen. 1959 von Wolfgang Hahn gegründet, hat das Unternehmen mittlerweile Generationen von Laimer Bürgern durchs Leben begleitet, abertausende Infekte gelindert und zur Heilung zahlreicher Krankheiten beigetragen. Mit Kundenorientierung und vorzüglichem Service ist die Hahnenapotheke schon in den ersten Jahren ihres Bestehens zu einer festen Größe nicht nur im Laimer Einzelhandel herangewachsen.
Damals sah es an der Kreuzung Fürstenrieder-/Gotthardstraße noch ganz anders aus, der Stadtteil Laim war an einigen Stellen noch recht ländlich geprägt. Außer der Groh-Villa gab viele der heute stehenden Gebäude noch nicht, die Gotthardstraße war noch nicht asphaltiert - und die U-Bahn fährt auch erst seit 1988 zum Endbahnhof "Laimer Platz". Dennoch war die "Laimer Autobahn" auch damals schon eine viel befahrene Strecke und so waren viele "Ost-Laimer" dankbar, eine Apotheke in Laufweite zu haben - ohne die Fürstenrieder Straße queren zu müssen.
Seit 1980 schwingt Apotheker Alfred Böhm das Zepter hinter dem Tresen, in diesem Jahr hat er das Geschäft als Pächter übernommen, nachdem er bereits 1976 seine Berufslaufbahn als Pharmazie-Praktikant begonnen hatte.
Noch heute ist das Geschäft in der Fürstenrieder Straße eine gute Adresse. Für spontane Einkäufe etwa bei Erkältungen ebenso wie für Menschen, die mit einem dringenden Rezept vor der Tür stehen. Und man ist mit der Zeit gegangen: Schon 1986 begann in der Apotheke das digitale Zeitalter mit einem Datamax AC 20 Computer, der seinerzeit schnell zu einem "festen Mitarbeiter" wurde. Zudem wurden gerade in den letzten Jahren zahlreiche technische Erneuerungen eingeführt, etwa die Digitalisierung von Bestell- und Auslieferungsprozessen, die elektronische Medikationsanalyse oder die Verarbeitung von E-Rezepten.
In der Hahnenapotheke finden Kunden und Patienten eine Symbiose aus modernem Apothekenmanagement und einem vertrauensvollen Miteinander. Zudem ist das beliebte Geschäft Anlaufstelle für das eine oder andere spontane und private Gespräch über das Tagesgeschäft hinaus, ein Umstand, der trotz Internet und Digitalisierung auch in Zukunft wichtig sein wird. Denn in Gesundheitsfragen steht Vertrauen nun mal an erster Stelle.
LAIM-online gratuliert Alfred Böhm und seinen Mitarbeitern herzlich zum Jubiläum - und die Hahneapotheke dankt Kunden, Freunden und Mitarbeitern für 65 Jahre Treue!
Foto: Wolfgang Hahn hinter dem Tresen der Hahnenapotheke
Schaufenstergeschichten

Schaufenster in der Camerloherstraße 91 (Ecke Taverna) und der Lanzstraße 7 zeigen Bilder und Dokumente aus den Anfängen des mehr als 125-jährigen Bestehens.
Im Schaufenster des Weinladens am Laimer Platz 6 sind dazu noch Bilder und Exponate des Fahrradclubs „Auf geht’s“ zu sehen. Mitglieder der Baugenossenschaft haben diesen Verein im Jahr 1902 gegründet.
Vielleicht gehen Sie beim nächsten Spaziergang einfach mal durch die Camerloher- oder Lanzstraße.
Kunst in Laim

Nun ist in den kommenden Monaten im Schaufenster der Agricola Apotheke in der Agnes-Bernauer-Straße 122 die Bilderserie "Die Optimierten" der Laimer Künstlerin Anna Frydman zu sehen. Diese Serie besteht aus großen alten Aquarellen, die Anna Frydman noch einmal optimiert und überarbeitet hat. Schauen Sie doch einfach mal vorbei!
Anna Frydman wurde 1962 in Ludwigshafen geboren, von 1987-92 Studium der Malerei und Grafik an der Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam, Niederlande; 1996 Basisstipendium, Fonds voor Beeldende Kunst & Bouwkunst; 2008 Arbeitsaufenthalt, Stiftung Obras, Portugal; 2011 Projektleitung Gezichten, Drawing Centre Diepenheim, Niederlande.
Ausstellungen von Anna Frydman waren bis jetzt hauptsächlich in Deutschland, in den Niederlanden und Belgien zu sehen, sogar im Palast von Königin Beatrix in Amsterdam konnten ihre Werke schon bewundert werden. Ein Grund mehr, einfach mal einen Blick in das Schaufenster der der Agricola Apotheke zu werfen.
Mehr über und von Anna Frydman gibt's auf ihrer Homepage zu sehen.
Landschaftspark West: Planungen werden fortgeschrieben

Der zirka 200 Hektar große Landschaftspark erstreckt sich am südwestlichen Stadtrand von der Willibaldstraße im Osten bis zur Würm im Westen und umfasst insbesondere die städtische Baumschule. Die weitläufigen Freiflächen sind für die angrenzenden Wohngebiete von immenser Bedeutung – für Erholung, Natur, Stadtklima und die regionale Landwirtschaft. Mit der Überarbeitung der Konzeption aus den 1990er Jahren sollen die Freiräume nun unter aktuellen Anforderungen und in Hinblick auf den Anschluss an die Landschaftsräume des Würmtals neu bewertet werden. Zudem werden Empfehlungen für mögliche freiraumbezogene Entwicklungen erarbeitet.
Mit der Verlängerung der U-Bahnlinie 5 erhält der Landschaftspark durch die Haltestelle an der Willibaldstraße ab 2029 zukünftig eine hohe Erschließungsqualität. Die Konzeptfortschreibung wird in engem Austausch mit der Öffentlichkeit erfolgen.