LAIM-online Forum
29.02.2012 - 15:27 | Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
eingetragen von Wolfgang MengelNach jetzigem Kenntnisstand entsteht - nach Abbruch der ehemaligen Freibank ? auf dem Areal Hogenbergstraße 33-35/Kirchmairstraße ein Grundstück von rd. 2320 qm, von denen rd. 1080 qm für eine zweistöckige Bebauung vorgesehen sind.
Diese rd. 1080 qm große Bebauungsfläche teilen sich die Kindereinrichtungen (rd. 870 qm) und das Veranstaltungshaus (rd. 210 qm). Die Kindereinrichtungen sollen von bisher 2 Kindergruppen auf 6 erhöht werden (rd. 110 Kinder), was von allen, die bisher das Wort ergriffen haben, sehr begrüßt wird.
Der Leidensdruck entsteht bei der Betrachtung des Veranstaltungshauses. Es sieht eine Nutzfläche von rd. 420 qm vor, davon 130 qm für einen Versammlungssaal. Für diesen Saal sind 130 (!) Stühle vorgesehen (da wird es aber arg eng); ein Betriebskonzept von 2010 nennt u.a. auch Bürgerversammlung (!) als Nutzung. DieToiletten befinden sich bereits einen Stock höher, dies wird aber als behindertengerecht ausgewiesen. Drei Räume à 30 qm sind den Vereinen und der Jugend zugedacht. Saal, Foyer und letztere 3 Räume ergeben eine Veranstaltungsnutzfläche von rd. 290 qm, das entspricht 4 kleinen Dreizimmerwohnungen. Der Keller (nicht in die Nutzflächen eingerechnet) sieht 16 (!) TG-Stellplätze und kleine technische Räume vor.
Die CSU Laim-West stellte 2011 hierzu lapidar fest: "Was gut gemeint ist, ist eben noch lange nicht gut. Das Grundstück wird leider völlig überfrachtet" (Quelle: Werbespiegel 22.6.2011). Sich dieser Meinung anzuschließen stehe ich nicht alleine. Im übrigen wäre zu beachten, dass das Vorhaben nicht "Bürgerhaus" und auch nicht "Kulturzentrum" genannt wird (viel zu hochtrabend für 290 qm!), sondern "Veranstaltungshaus". Ebenso hochtrabend und irreführend war die Einlassung von Herrn Dr. Tress (Stadt München) auf der Bürgerversammlung vom 15.11.2011, mit diesem Bau entstünde ? im Zusammenspiel mit der Stadtbücherei, der VHS und dem Interim - ein "Kultur-Cluster Laim" ? hat da Dr. Tress doch ein wenig übertrieben?
Ich rege an, das Vorhaben Hogenberg-/Kirchmairstraße in eine "offene Planung" zu überführen; d.h. den jeweiligen Stand der Konzipierung, Planung und der Alternativen ? ungeachtet deren Qualität und Entscheidungsreife - in der Stadtbücherei zu präsentieren. Von einem Mitglied des Bezirksausschusses wurde mir jüngst vorgehalten, "weshalb wir uns erst jetzt meldeten", was sachlich unrichtig ist, denn bereits auf der Bürgerversammlung 2009 wurde der Versuch unternommen, das Gebäude der Freibank zu retten und dennoch nicht den Begehrlichkeiten der Stadt auszusetzen (Nutzung als Jugend- und Seniorentreff und Drogenberatung; alles auf rd. 70 qm). Aber wie soll man sich qualifiziert zu Wort melden, wenn z.B. Herr BA-Vorsitzender Mögele am 6.12.2011 in der BA-Sitzung zum Thema Veranstaltungshaus mitteilt: "ich sage zu dieser Sache nichts ..." (Quelle: eigene Notizen). Da nichts bekannt gemacht wird, kann es sein, dass die von mir genannten Flächen und Zahlen schon wieder überholt sind: deshalb rege ich in dieses Forum als Plattform an.
Wolfgang Mengel, Kirchmairstraße 27, 80686 Laim
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
G. Wendler schrieb dazu am 01.03.2012 - 02:56Das Gebaren der Stadt kann tatsächlich nur als Schildbürgerstreich interpretiert werden, zumindest dann, wenn es um Laimer Belange geht. Sei es das "Bürgerhaus" (wo keine Bürger hineinpassen), die Parkplätze am Willibald-Platz (die keine sind) und viels andere mehr. Aber anstatt Fehler auch mal einzugestehen, Planungen anzupassen bzw. rückgängig zu machen, lügt man sich in die Taschen und stellt den Murks als Fortschritt heraus. Super!
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
Ulrich schrieb dazu am 01.03.2012 - 11:22Und was macht unser BA? Er knickt ein und trägt den Schmarrn auch noch mit!!! Anstatt das Heft in die Hand zu nehmen und der Stadt aufs Dach zu steign.
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
ggg schrieb dazu am 01.03.2012 - 11:32wutbürger unter sich-----ertmal gegen alles
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
Wolfgang Mengel schrieb dazu am 01.03.2012 - 20:01Sehr geehrte/r ggg,
wir* sind keine "Wutbürger",sondern Bürger einer zivilen Stadtgesellschaft, und auch nicht "gegen alles", sondern begrüßen z.B. ausdrücklich die Schaffung weiterer Kindereinrichtungen auf diesem Gelände.
Dieses Forum wird nur ernstgenommen werden (und das wollen wir*), wenn jeder, der einen Beitrag verfasst, themenbezogen schreibt und sachlich bleibt. Einlassungen über die "ganze Politik" usw. und Abqualifizierungen haben hier bitte nichts zu suchen! Hierfür gibt es genügend andere Netz-Foren, in denen man Wut, Frust und Hass abladen kann.
* "wir": ich kann nur über meine näheren und ferneren Nachbarn, soweit wir uns persönlich kennen, sprechen.
Veranstaltungshaus Hogenbergstraße - Forum-Etikette
Wolfgang Mengel schrieb dazu am 01.03.2012 - 21:58Liebe Laimer,
(ich darf mal das mit den -innen weglassen; jeder, der mich kennt, weiß, dass ich kein Chauvi bin): Nachdem die Laim-online-Redaktion dieses neue Forum in ihrem jüngsten Newsletter prominent plaziert hat, rege ich an:
Dieses Forum soll, wenn es sich füllt, unbedingt ernstgenommen werden - von unserem BA 25, von den örtlichen Parteien, bei erfolgreichem Verlauf vom Stadtrat und von der Stadtverwaltung. Dies gelingt m.E. in einer aufgeklärten Stadtgesellschaft nur mittels sachlicher Beiträge, evt. mit Witz und Ironie gewürzt.
- Bitte nur Beiträge zum Veranstaltungshaus und mit ihm verbundener Argumentpfade. Sonstige Leidensthemen bitte in eine andere Kategorie des Forums stellen; bei argem Frust z.B. in die \"Mecker-Ecke\".
- Kein/e Parteipolitik, Wahlkampfprofilierungen, Politikerbeschimpfungen und sonstige persönliche Herabsetzungen u.ä.
- keine generellen Systemkritiken, Weltverbesserungen und sonstigem Sektierertum. Hierfür gibt es genügend andere Foren im Netz.
- Nennen Sie, falls Ihnen durch Ihren Beitrag kein Nachteil entsteht, Ihren Klarnamen (dass das nicht jedem gelingen wird, kann ich verstehen; wer möchte sich schon wegen einer dezidierten Stellungnahme Krach mit Freunden oder Geschäftskunden einhandeln?)
- Wenn Ihnen Ihr Beitrag nachträglich leid tut und Sie ihn wiederrufen (löschen)wollen, wenden Sie sich an Laim-online (alles, was ins Netz gestellt worden ist, ist kostenlos löschbar, sagen alle namhaften Medien-Rechtsanwälte).
- Beachten Sie bitte, dass in diesem Forum nicht mehrheitlich abgestimmt werden soll und wird. Dies geschieht ausschließlich auf der alljährlichen Bürgerversammlung, zu der Sie, wenn Sie abstimmen wollen, erscheinen müssen.
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
Bernd Dassler schrieb dazu am 02.03.2012 - 20:16sind di pläne der stadt münchen bez. veranstaltungszentrum/bürgerhaus überhaupt irgendwo einzusehen? es muss doch eine ausschreibung geben? ein architekturbüro? fragen über fragen!
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
Sabine schrieb dazu am 03.03.2012 - 10:49BA hin oder her: Was machen eigentlich unsere Laimer Stadträte?
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
C. Zellinger schrieb dazu am 03.03.2012 - 13:25Bereits in den letzten beiden Bürgerversammlungen 2010 und 2011 wurde wir vorstellig und versuchten, den Laimer Bürgerinnen und Bürgern die vielfältigen Schwachpunkte des geplanten Veranstaltungshauses an der Hogenbergstraße zu verdeutlichen. Seit dieser Zeit agieren wir jedoch nicht nur gegen diesen ungeeigneten Standort, sondern bringen seit Monaten Alternativstandorte zur Überlegung, die uns Laimer Bürgern wesentlich dienlicher erscheinen (der Vorwurf, mal wieder nur gegen alles zu sein, zielt also ins Leere). Leider lehnen es zahlreiche Laimer BA-Mitglieder ebenso ab, sich mit wesentlich geeigneteren Grundstücken auseinander zu setzen, wie man von Seiten der Stadt versucht hat, den Laimer Bürgern auf ihrer letzten Versammlung den von uns vorgeschlagenen Standort Westend-/Zschokkestraße (ehemaliges Trambahndepot) mit Argumenten auszureden, die nicht den wirklichen Gegebenheiten entsprechen und leicht widerlegbar sind. Während in Sendling rund um die (ex) Rudi-Sedlmair-Halle (heute Audi-Dome) bei Veranstaltungen wöchentlich das Parkchaos ausbricht und aktuell in Planegg dem Kupferhaus wegen des nächtlichen Lärms eine Schließung ab 22:00 Uhr droht, ist es in Laim (einigen)Politikern und Behörden offenbar gleichgültig, dass unser Veranstaltungshaus unmittelbar an reines Wohngebiet grenzen soll. Wir sind aber nicht bereit, unser schwer erarbeitetes Steuergeld in ein - für Besucher, Betreiber, Vereine und Anwohner - problematisches und unzulängliches Veranstaltungshaus zu stecken, während sowohl verkehrlich wesentlich bessere wie kostengünstigere Alternativen ungeprüft ignoriert werden.
Wir fordern, dass die 3 städtischen Flurstücke an der Hogenbergstraße ausschließlich der Erweitertung der KITA vorbehalten bleibt, damit die Kinder nicht auf einer im 1.OG geplanten Betonterrasse spielen müssen, während der vorhandene Garten mit altem Baumbestand einer Überfrachtung und baulichen Maximalverdichtung zum Opfer fällt, die unsere Stadtteilpolitiker an anderen Stellen einmütig und berechtigter Weise auf\\\'s Schärfste verurteilen.
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Manfred Schmidt schrieb dazu am 04.03.2012 - 11:28Fazit: Der Wille des Bürgers spielt in den Überlegungen der politischen Entscheidungsträger so gut wie keine Rolle - ganz gleich, wo man mal sein Kreuz gemacht hat.
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perhamerstr schrieb dazu am 06.03.2012 - 10:07die nächsten kommunalwahlen kommen gewiss, aber jeder wird wieder das selbe wählen: inkompetenz und ignoranz. so bleibt alles bein alten!!!
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
T. Marquardt schrieb dazu am 09.03.2012 - 14:57da will die Stadt München bei euch mal was bewegen . schon stehen die Zauderer und Bedenkenträger auf der Matte. am ende wird das Projekt beerdigt und Laim geht leer aus, ist das besser oder?
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
G. Wendler schrieb dazu am 10.03.2012 - 11:49Hallo Herr Marquardt, haben Sie die vorhergehenden Beiträge nicht gelesen, die das Dilemma sehr fundiert beschreiben? Wenn Das Bürgerhaus jemals gebaut würde, könnte es nicht genutzt werden, weil es ganz einfach zu klein wäre. Die Stadt würde also viele Millionen zum Fenster hinaus werfen. Steuergeld. Unser Geld. Ihres ebenso.
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
Alex schrieb dazu am 11.03.2012 - 20:06die oberen 10000 von laim wollen unter sich bleiben und dulden keine gemeinen bürger vor ihrer haustür!?
Veranstaltungshaus Hogenbergstraße im Laim-online-Forum
Wolfgang Mengel schrieb dazu am 13.03.2012 - 00:55Liebe Laimer,
die Resonanz des von uns vorgeschlagenen und von Laim-online-Verleger Michael Schmidt eingerichteten Forums ist bislang nicht gerade "erdrückend", hält aber jedem Vergleich mit der Menge der Beiträge zum Laimer Beck-Haus (rd. 50 Beiträge in 3 Jahren) mehr als stand.
Woran liegt die geringe Beteiligung? Warum ist das Laimer Forum überhaupt so Ich vermute, angesichts von 5-9000 Klicks per Tag wollen Sie nur mal lesen, was sich so tut.
Da muss man halt "liefern"; weswegen ich versuche, ein wenig Moderator und Mediator zu sein, bis ein Besserer übernimmt.
Eine CSU-gesteuerte Kampagne, die Ihnen in der Rubrik "Veranstaltungshaus Hogenbergstraße" untergeschoben wird? Mit dem Ziel, einen rot/grün-wählenden Stadtbezirk in Misskredit zu bringen?
Wenn Sie das vermuten sollten: falsch vermutet. Mit der CSU habe ich nichts am Hut; bin weder beauftragt noch instrumentalisiert oder in Seilschaften unterwegs; und - wen es interessiert - auch sonst nirgendwo Parteimitglied oder Sympathisant.
Was mich stört: es gibt viele Leute, die die bisher im Forum gestellten Fragen beantworten könnten - warum tun sie es nicht?
Merkwürdigerweise bezieht sich auch niemand auf die Offene Planung.
Um Sie mit weiteren Argumenten zu versorgen, wird nachstehendend zitiert:
Der CSU-Ortsverband Laim-West veröffentlichte am 6.5.2011 folgende Pressemeldung, die im Netz (Bürgerhaus Hogenbergstraße") nachzulesen ist (ungekürzt):
"Planungsmurks in Hogenbergstr. muss ein Ende haben.
"Sicherlich will die Stadtverwaltung bei den Planungen der städtischen Einrichtungen in der Hogenbergstraße 33 möglichst viele Interessen und Anliegen der Laimer Bevölkerung berücksichtigen. Diesen guten Willen muss man anerkennen. Doch was nach den derzeitigen Planungen vorgesehen ist, kann nur noch als Planungsmurks bezeichnet werden!" urteilt Anette Zöllner, stv. Vorsitzende der CSU in Laim-West und Vorsitzende des Unterausschusses Bau im Laimer Bezirksausschuss.
Auf dem Grundstück in der Hogenbergstraße hinter dem ehemaligen Kaufhaus Hertie plant die Stadtverwaltung ein Gebäude, das sowohl eine dringend benötigte Kindertageseinrichtung, als auch einen seit Jahrzehnten geforderten Versammlungsraum für die Laimer Bürgerschaft sowie Räume für die Laimer Vereine beherbergen soll.
"Was gut gemeint ist, ist eben noch lange nicht gut. Das Grundstück wird leider völlig überfrachtet. Die Kindertageseinrichtung hat zu wenig Platz, der Versammlungsraum fasst mit 120 qm keine Bürgerversammlung und die für die Vereine vorgesehen Räume mit je 30 qm sind auch nicht wirklich ausreichend. Zudem kann die Infrastruktur des umliegenden Wohnviertels die tägliche An- und Abfahrt der Kindertageseinrichtung kaum bewältigen, geschweige denn den Andrang bei größeren Versammlungen. Parkplätze sind zudem Mangelware." erläutert Zöllner die Problemlage.
"So kann es nicht weiter gehen. Wieder einmal unterläuft die Stadtverwaltung den klaren Willen der Laimer Bevölkerung für ein Bürgerhaus. Niemand hat etwas gegen Kindertageseinrichtungen, wir brauchen sie unbedingt. Doch mit der Hereinnahme der Kindertageseinrichtung ist das Bürgerhaus am Standort Hogenbergstraße ad absurdum geführt worden. Dies machen die jetzt bekannt gewordenen Planungen klar." beurteilt Andreas Bauer, Vorsitzender der CSU Laim-West, die Lage.
In der letzten Sitzung des Laimer Bezirksausschusses wurden die Planungen zu Recht auch von Vertretern der Anwohner als verfehlt und nicht hilfreich kritisiert. Eine Laimer Bürgerin machte dabei einen interessanten Vorschlag für den Standort eines wirklichen Laimer Bürgerhauses. Anette Zöllner stimmt zu:
"Irgendwann muss man einsehen, dass die Planungen überfrachtet, nicht zielführend und damit gescheitert sind. Wir müssen uns überlegen, wie wir weiter verfahren und eine vernünftige Lösung finden. Der aus der Bürgerschaft formulierte konstruktive Vorschlag, ein wirkliches Laimer Bürgerhaus mit entsprechendem Versammlungsraum sowie ausreichendem Platz für die Vereine auf dem derzeit in Umplanung befindlichem Gelände des ehemaligen Tramdepots in der Zschokke-/Westendstraße zu realisieren, ist ein ernst zu nehmender und zu prüfender Ausweg. Wenn der politische Wille vor allem in der Stadtverwaltung vorhanden ist, dann kann man die Planungen für das ehemalige Trambahndepot dementsprechend ändern. Hier ist die Türe noch offen und vielleicht ist das tatsächlich ein Ausweg für die verfahrene Situation. Die bisherige Haltung der Stadtverwaltung, die Planungen in der Hogenbergstraße für gut zu heißen oder gar nichts zu bekommen, akzeptiere ich nicht."
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HHeinz schrieb dazu am 13.03.2012 - 10:06Mit 120 Plätzen oder 500. Gemessen an der Einwohnerzahl (welche wohl um die 50.000 beträgt) wird das Veranstaltungshaus von einer großen Mehrzahl der Laimer Bürger wohl nie genutzt werden. Dementsprechend ist auch das Interesse.
Der Standort am ehemaligen Tramdepot mag baulich geeigneter erscheinen allerdings hat die Fürstenrieder Str. momentan sicher eine deutlich höhere Anziehungskraft. Wenn man unbedingt einen Veranstaltungstempel wünscht könnte man doch auch über das Kaufhaus Beck nachdenken. Eine gesicherte Nutzung würde das Arbeitstempo bei der dortigen Sanierung wahrscheinlich auch deutlich erhöhen.
PS: Der Captcha Code auf dieser Seite ist eine Zumutung.
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H. Bräuer schrieb dazu am 13.03.2012 - 10:22Das Beckhaus befindet sich in Privatbesitz. Und so lange die Stadt keine Handhabe hat (oder haben will) gegen die Eigentümerin wg. der Bauruine vorzugehen, wird sich daran auch nichts ändern. Ansonsten ein interessanter Gedanke.
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HHeinz schrieb dazu am 13.03.2012 - 15:58Es ist richtig dass sich das Beck Kaufhaus in Privatbesitz befindet. Richtig ist aber auch das das Grundstück seit rund 20 Jahren dem Eigentümer nur Kosten verursacht und eine gewinnbringende Nutzung auch zukünftig noch nicht gesichert ist. Seit 5 Jahren wird das Gebäude kernsaniert und ein Ende ist nicht abzusehen. Mit dem hässlichen Ambigon Klotz und dem neuen "Hertie" Bau befinden sich ausserdem Konkurrenzobjekte in unmittelbarer Nähe. Die halbe Landsberger Str, steht auch noch leer.
Aber das ist ja gerade schwer in Mode. Die alte Stadtbücherei am Romanplatz steht, glaube ich, jetzt auch leer und die Stadt rechnet sich den Trafo schön (aber das ist ja ein Thema für die Nymphenburger).
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H. Bräuer schrieb dazu am 14.03.2012 - 10:20In den letzten 20 Jahren hat das Beckhaus wohl mehrmals den Besitzer gewechselt, und denen scheint der Leerstand zu gefallen. Abschreibungsimmobilien bringen auch Profit.
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stevemoto schrieb dazu am 16.03.2012 - 09:50lahme diskussion hier. aber wie immer, den laimern ist doch alleds piepegal!!!
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J. Altmaier schrieb dazu am 18.03.2012 - 22:11Die Kreisstadt Germering im Westen Münchens hat bei 38.000 Einwohnern eine eigene Stadthalle mit einem beeindruckenden Programm und vielen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung. Den 50.000 Einwohner Laims hingegen steht noch nicht einmal ein angemessener Versammlungsraum zur Verfügung. Da stimmt doch was nicht???
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Laimerin schrieb dazu am 25.03.2012 - 11:06Laim hat keinen Stadtrat, das ist ja das Dilemma.
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Tyler Durdon schrieb dazu am 28.03.2012 - 14:13Das "Dilemma" ist, dass die BA's in München weder mit den Mitteln noch mit dem Personal, noch mit dem Budget ausgestattet sind, um wirklich Veränderungen herbeizuführen. Ein bisserl Placebo-Demokratie,fürs Volk. Mitsprache sieht anders aus.
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hain johannes schrieb dazu am 03.02.2013 - 19:27Es gibt bedeutend Wichtigeres für Laim als dieses Bürgerhaus.Stichwort: z.B."Autobahnzubringer-Fürstenriederstrasse". Ich war erstaunt,dass dazu auf der letzten Bürgerversammlung 2012 kein Wort fiel...Dass unsere Stadtteilpolitiker aber gern repräsentativer als wie zur Zeit in irgendeiner Wirtschaft oder Altenheim tagen würden, könnte einem doch manchmal glatt in den Sinn kommen. So,wie die zur Zeit bekannten Informationen bezüglich Bürgerhaus sind, und es tatsächlich so verwirklicht würde,wäre dies ein weiterer Grund der Politikverdrossenheit.
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hain johannes schrieb dazu am 13.06.2013 - 11:26Lt. Bürgermeisterin Frauu Strobel ist das Projekt Bürgerhaus an der Hogenbergstrasse tot.Gelesen habe ich dies in der SZ. Ist das eine Fehlmeldung,da man davon gar nichts weiter hört?
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Wolfgang Mengel schrieb dazu am 29.06.2013 - 22:39Sehr geehrter Herr Hain,
es ist richtig: in der SZ vom 29./30.5.2013 wurde unter "Kein Bürgerhaus auf Schulgelände" (gemeint sind die Gymnasien an der Fürstenriederstraße im Bezirk Sendling-Westpark) Frau Bürgermeister Christine Strobl indirekt zitiert, ein Bürgerhaus an der Hogenberg-/Kirchmairstraße werde es nicht geben.
Seitdem war nichts mehr zu erfahren.
Eine Zeitungs-Ente war es wohl nicht gewesen, denn ansonst wären wohl bald die Dementi eingetroffen.
Wir warten hier ab, ob es eine "stille Beerdigung" werden oder ob Frau Strobl abgetan werden wird. Ausserdem stehen noch zwei abschließende Gerichtsurteile bezgl. klagender Anrainer aus.
Vielleicht geht es am 2.7.2013 im BA Laim weiter: "nichtöffentliche Sitzung zum Thema Statdtteilentwicklung", d.h. Gelände Zschokkestraße und Umfeld (waren als Standorte für das Veranstaltungshaus ebenso im Gespräch wie das Schulgelände).
AW: Versuch, den Sachverhalt zu beschreiben
johannesHain schrieb dazu am 04.07.2013 - 21:10Herr Mengel,ich finde die Aussage unserer 3. Bürgermeisterin,ein Bürgerhaus an der Hogenbergstr. / Kirchmaierstr. wird es nicht geben,sehr bemerkenswert. Die Befürworter dieses Projekts weden dies nich gern gehört haben. Man sollte Hern Mögele einmal darauf ansprechen
Kein Veranstaltungshaus an der Hogenberg-/Kirchmairstraße
Wolfgang Mengel schrieb dazu am 20.07.2013 - 21:56Herr Hain, Sie regen an, den Bezirksusschussvors. Herrn Mögele anzusprechen. Dies wird m.E.nicht nötig sein, weil er sicher um den Bau des Veranstaltungshauses kämpfen wird, egal an welcher Stelle, und deswegen dem bisherig geplanten Standort nicht abschwören wird.
Immer wieder erlebt man bei Planungen überraschende Wendungen: so sollte z.B. im Frühjahr zumindest planerisch der Umbau des Laimer Bahnhofs in Angriff genommen werden. Was hört man heute davon? Wer erklärt etwas Offizielles, z.B. hier in diesem Forum? Der Willibaldplatz war 2012 ein leidiges Thema - was hört man heute darüber, wer erklärt uns dessen Zukunft?
Zurück zum Veranstaltungshaus: Mal sehen, ob es beim "Nein" bleiben wird. - Und: auch wenn ich selber nicht CSU-affin bin, zolle ich der Laimer CSU Respekt und Anerkennung dafür, dass sie sich des Themas "Ablehnung des Veranstaltungshauses" öffentlich, argumentativ und couragiert angenommen hat. Wäre schön zu hören, wen sie auf diese Weise bei Rot-Grün überzeugen konnte?