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Fotoausstellung Costa Rica

Der zentralamerikanische Staat kann noch viele intakte Regenwaldbestände vorweisen -... ...
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Neuer Korrosionsschutz

Auf die entsprechenden Spann- und Haltedrähte wirken je nach Länge und Zugrichtung erhebliche Kräfte ein, die von den Masten aufgefangen und in den Boden abgeleitet werden. Hier muss absolute Stabilität gewährleistet sein, denn andernfalls wären erhebliche Verkehrsbehinderungen die Folge.
Foto / Text:
W. Brandl
Vorsicht bei Unbekannten an Haustür und Telefon: SWM warnen vor Betrügern

Aktuell berichten SWM Kundinnen und Kunden vermehrt über Menschen an der Wohnungstür, die sich als Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter eines Energieversorgers ausgeben, der angeblich mit den Stadtwerken München kooperiert. Unter falschen Vorgaben werden die Kunden dazu gedrängt, einen Vertrag abzuschließen oder Ihre Zählernummer zu nennen.
Die SWM machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es sich hier weder um SWM Mitarbeiter handelt noch um Personen, die in ihrem Auftrag unterwegs sind.
Wer sich nicht sicher ist: SWM Beschäftigte können immer einen Dienstausweis vorlegen. Gerne können Kundinnen und Kunden unter der Telefonnummer 089 / 23 6161 10 bei den SWM nachfragen, ob eine bestimmte Person tatsächlich für die SWM tätig ist. Selbstverständlich nehmen die SWM unter dieser Nummer auch Hinweise über ungewollte Besuche oder Anrufe entgegen.
Mehr Information auch auf www.swm.de/kundenservice/warnung.
Freisinnig - Politische Notizen zur Lage der Zukunft

In der Zeitung "Die Welt" schreibt sie über zeitnahe Themen aus liberaler Sicht. "Andere Autoren moralisieren, Frau Schröder argumentiert", sagte einst der Journalist Hanns Joachim Friedrichs. Sie steht für offene Debatten und klare Positionen.
Wenn Kristina Schröder Kritik übt, dann ist es Kritik, der jeder, der sich aufgeschlossen nennt, zustimmen kann und es ist oft Kritik an den Kritikern des Systems. Schröder liebt unser Land und das Leben und widerspricht, wenn die Dinge verzerrt dargestellt werden. Sie stellt Thesen auf und widerspricht gängigen Meinungen, wenn sie sagt "Frauen haben andere Präferenzen als Männer. Und das hat auch mit Biologie zu tun".
Den Bürgerlichen fehle oft die Freude an der weltanschaulichen Auseinandersetzung, meint sie. "Oft sind wir so liberal, dass wir noch nicht mal versuchen, andere von unseren politischen Überzeugungen zu überzeugen".
Am Schluss des animierenden Buches rät sie den neuen Gesichtern auf der Berliner Politikbühne, nicht zu viel Privates der Öffentlichkeit preiszugeben. Die neue Außenministerin Annalena Baerbock hält sich daran.
Eckhard Krause
Kristina Schröder: Freisinnig
Claudius Verlag München
184 Seiten
ISBN 978-3-532-62866-9
18,00 €

Seniorenkino im Neuen Rex

Gezeigt wird Thomas Stubers Melodram "In den Gängen". Der deutsche Spielfilm aus dem Jahr 2018 basiert auf einer Kurzgeschichte von Clemens Meyer und zeigt die Lebenswelt eines einfachen Angestellten (dargestellt von Franz Rogowski) in der ostdeutschen Provinz.
"Christian ist neu im Großmarkt. Schweigend taucht er in das unbekannte Universum ein: die langen Gänge, die ewige Ordnung der Warenlager, die surreale Mechanik der Gabelstapler. Bruno, der Kollege aus der Getränkeabteilung, nimmt sich seiner an, zeigt ihm Tricks und Kniffe, wird ein väterlicher Freund. Und dann ist da noch Marion von den Süßwaren, die ihre kleinen Scherze mit Christian treibt. Als er sich in sie verliebt, fiebert der ganze Großmarkt mit. Doch Marion ist verheiratet – nicht sehr glücklich, wie es heißt. Plötzlich ist sie krankgeschrieben. Christian fällt in ein tiefes Loch. So tief, dass sein altes, elendes Leben ihn wieder einzuholen droht."
Mit "In den Gängen" öffnet Thomas Stuber den Blick für die Lebenswelt eines einfachen Angestellten in der ostdeutschen Provinz. In streng kadrierten Bildern entfaltet sich eine Choreografie von Menschen und Dingen, Realität, Sehnsucht und Traum. Alltägliches verwandelt sich in magischen Realismus, der über die zarte Liebesgeschichte hinaus vorsichtig auf das Prinzip Hoffnung verweist.
(Quelle: Filmfestspiele Berlin)
Der Film bekam überwiegend gute Kritiken, von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde "In den Gängen" mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" versehen.
Filmtheater Neues Rex
Agricolastraße 16
80687 München
Mit roten Nelken und Traditionsfahne - SPD Laim gedenkt Carl v. Ossietzky

Hintergrund:
Als Herausgeber der Zeitschrift „Die Weltbühne“ hatte Ossietzky auf die verbotene Aufrüstung der Reichwehr aufmerksam gemacht, die durch den Versailler Vertrag begrenzt war. Im international aufsehenerregenden "Weltbühne-Prozess" wurde er deshalb wegen Spionage und Verrat militärischer Geheimnisse 1931 zu 18 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt und kam in der Folge auch in KZ-Haft.
Wegen seiner Veröffentlichung war er für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden. Das hatte international Aufmerksamkeit erweckt.
1936, als die Olympischen Spiele in Berlin bevorstanden und die ganze Welt dort hinschauen würde, wurde er als Schwerkranker unter ständiger Bewachung der Gestapo in das Polizeikrankenhaus Berlin entlassen. Inzwischen hatte die internationale Kampagne, in Norwegen von Willy Brandt organisiert, ihr Ziel erreicht und Carl v. Ossietzky wurde rückwirkend für das Jahr 1935 am 23. November 1936 der Friedensnobelpreis zugesprochen.
Am 4.5.1938 verstarb er mit nur 48 Jahren an den Folgen von Misshandlungen während der KZ-Haft und einer Lungentuberkulose. Die Universität Oldenburg trägt seinen Namen seit 1991. In Berlin-Pankow bekam er ein Ehrengrab.
Zum Gedenken an Ossietzky war der SPD Ortsverein Laim mit Traditionsfahne vor Ort und hat sein Straßenschild mit roten Nelken geschmückt.
Heute würde man sein Handeln mit dem Begriff "Whistleblowing" (zu Deutsch: "Hinweis geben, jemand verpfeifen") bezeichnen. Im Internet finden sich dazu bekannte Beispiele, u.a. Julian Assange, Wikileaks.
Für Situationen am Arbeitsplatz hat die Politik mit der begonnenen Umsetzung der EU-Richtlinie zum Hinweisgeberschutz reagiert.
Text u. Bild Werner Brandl
SPD Ortsverein Laim
Flohmarkt beim SV München Laim

13:00 Uhr soll es losgehen. Eingeladen sind alle Laimer, die auf dem Sportgelände nach Krempel, Raritäten, Kuriositäten und hochwertigen Trödel suchen - und dabei das eine oder andere Schnäppchen machen wollen. Angeboten wird alles, was üblicherweise auf einem Flohmarkt zu finden ist: Haushaltswaren, Elektrosachen, Bücher, Kleinmöbel, Nippes, CDs und vieles mehr.
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, das Kiosk-Team des SV Laim hält Snacks und Getränke für die Stärkung bereit.
Für alle, die mitmachen wollen: Die Tische werden gestellt, der Aufbau ist ab 12:30 Uhr möglich. Für das leibliche Wohl sorgt das Kiosk-Team. Standgebühr pro Tisch 5.- Euro, bezahlbar vor Ort in bar.
Konzert in St. Stephan - Romantische Nachtmusik mit Harfe und Oboe mit Veronika Ponzer und Dirk-Michael Kirsch

Unter dem Titel „Romantische Nachtmusik“ sind Veronika Ponzer (Harfe) und Dirk-Michael Kirsch (Oboe/Englischhorn) in der Stephaner Konzertreihe zu Gast und lassen ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Programm mit Werken von Saint-Saëns, Ravel, Ibert, Pasculli, Fauré, Bridge und Kirsch erklingen. Der wunderbare Zusammenklang der beiden Instrumente wird die Zuhörer in der einzigartigen Akustik von St. Stephan mit Sicherheit verzaubern.
Veronika Ponzer studierte an der Hochschule für Musik in München bei Prof. Maria Graf und absolvierte die Classe de Virtuosité für Solo- und Kammermusik bei Prof. Chantal Mathieu am Conservatoire de Lausanne, wo sie mit dem „Premier Prix avec félicitations“ ausgezeichnet wurde. Ihr vielfältiges musikalisches Wirken zeigt sich in zahlreichen nationalen sowie internationalen Engagements, Auftritten im Fernsehen und Lesungen mit Harfenmusik zum Beispiel zusammen mit Ruth Maria Kubitschek, Senta Berger und Michael Lerchenberg.
Auch Dirk-Michael Kirsch studierte an der Hochschule für Musik in München, bei Prof. Hagen Wangenheim. Sein Studium schloss er mit dem pädagogischen und künstlerischen Diplom ab. Daraufhin folgte ein Kammermusikstudium. Dirk-Michael Kirsch hat als freiberuflicher Musiker ein breites Spektrum. Neben seiner regen Konzerttätigkeit, die immer wieder von Rundfunk- und CD-Aufnahmen begleitet ist, unterrichtet er an verschiedenen Schulen. Zudem ist er seit vielen Jahren als schaffensreicher Komponist tätig. Seine „Méditation für Englischhorn – eine Hommage à Claude Debussy“ wird im Konzert in St. Stephan zu hören sein.
„Wenn es dem Musiker gelingt, das Werk im Augenblick des Entstehens in seinem Innersten mit Leben zu füllen, wird die Musik den Zuhörer erreichen“, sagt Veronika Ponzer über das Musizieren. Überzeugen Sie sich selbst, wie gut Veronika Ponzer und Dirk-Michael Kirsch diese Vorstellung von einfühlsamem, begeisterndem Musizieren im Konzert gelingt.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind freundlich erbeten. Info unter: www.stephaner-kirchenmusik.de.
Late Night Lernen in der Stadtbibliothek Laim - für die Abschlussprüfung lernen bis 21 Uhr

Für die Zeit der Prüfungsvorbereitungen bietet die Stadtbibliothek Laim „Late Night Lernen“ an: vom 28. April bis zum 30. Juni bleibt die Bibliothek jeden Donnerstag (außer an den beiden Feiertagen) für Lernende bis 21 Uhr geöffnet, damit sie noch länger und intensiver für die Abschlussprüfungen lernen können.
Auch andere Zweigstellen der Münchner Stadtbibliothek bieten diesen Service zu unterschiedlichen Terminen an.
Nähere Infos und die Termine in den anderen Münchner Stadtbibliotheken unter 0 89/ 1 27 37 33 - 0 oder www.muenchner-stadtbibliothek.de
Foto: MSB Eva Jünger
Engagement im Ehrenamt - Sprechstunde des Freiwilligen-Zentrums der Caritas in der Stadtbibliothek Laim

Auch die Münchner Stadtbibliothek unterstützt bürgerschaftliches Engagement. Deshalb bietet das Freiwilligen-Zentrum West mit Sitz in Pasing Engagement-Sprechstunden in der Stadtbibliothek Laim an – an jedem ersten Mittwoch im Monat, immer von 14 bis 16 Uhr.
Die nächsten Termine:
Mittwoch, 4. Mai
Mittwoch, 1. Juni
Die Beratungsgespräche richten sich an Menschen, die schon konkrete Vorstellungen haben, aber auch an die, die noch nicht so genau wissen, in welche Richtung es gehen soll. Schauen Sie vorbei, lassen Sie sich gleich vor Ort beraten oder vereinbaren Sie einen späteren Beratungstermin.
Das Freiwilligen-Zentrum unterstützt auch Menschen, die eine eigene Idee für ein Projekt oder eine Initiative haben, aber noch nicht genau wissen, wie oder wo sie sie umsetzen können.
Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist nicht nötig
Infos unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/laim oder 1 27 37 33-0
Weitere Informationen, Weiterbildungen und individuelle Terminvereinbarungen unter: www.freiwilligenzentren-muenchen.de
Foto: ©Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V.
Kein Platz für Fahrräder in Laim

Insbesondere der Laimer Platz als Endhaltestelle der U5 und die wenigen Flächen am S-Bahnhof Laim werden von vielen Pendlern als "Bike & Ride-Haltestelle" genutzt. Wer aber morgens sein Fahrrad dort abstellen möchte, wird mit dem Problem konfrontiert, dass die zur Verfügung stehenden Fahrradständer bei weitem nicht ausreichen und so wird jeder freie Platz und jeder Baum genutzt. Zwar gibt es ein paar Erweiterungen wie am Laimer Platz, aber das ist meist der "Tropfen auf den heißen Stein" - die Anzahl der Abstellplätze wird dem stetig steigenden Bedarf in keiner Weise gerecht.
Für die großen und immer mehr in Mode kommenden Lastenräder gibt es überhaupt keine Abstellflächen.
Seit über 10 Jahren fordert der Bezirksausschuss Laim (BA25) Abhilfe von der Stadt, doch gerade bei den Baumaßnahmen am Laimer Kreisel oder beim bald beginnenden U-Bahn-Weiterbau am Laimer Platz, zeigt sich das Rathaus überaus unkreativ und unflexibel. Und so bleibt wohl alles beim Alten, obwohl das Beispiel Pasinger Bahnhof zeigt, dass auf engstem Raum durchaus jede Menge Radl untergebracht werden können - wenn man denn will.
Nun ruft der Bezirksausschuss Laim die Bürgerinnen und Bürger auf, ihre Ideen für neue Stellplätze und den Ausbau bestehender Standorte einzubringen. Entsprechende Vorschläge können bis zum 31. Mai per E-Mail an fahrrad@ba-laim.de oder per Post an die BA-Geschäftsstelle West, Landsberger Straße 486, 81241 München eingebracht werden.
Foto: Heather Smith
[Anzeige] Neuer Fantasy-Abenteuerroman für Kinder ab 8 Jahren

Inhalt: Ein neues Schuljahr beginnt. Julia, die Tochter von Förster Grimmel, setzt sich bei der Wahl zur Klassensprecherin gegen ihren Mitschüler Henry durch. Während sich aus der anfänglichen Abneigung langsam eine wachsende Freundschaft entwickelt, braut sich auf der anderen Seite der Welt Unheil zusammen.
Die Glühaugengespenster auf der Vulkaninsel Lan Yu haben mit der Försterfamilie noch eine Rechnung offen und sinnen auf Rache. Im skrupellosen Bürgermeister von Lan Yu finden sie einen willigen Helfer für ihre Rachepläne. Mit einem gekaperten Raumschiff fliegen sie nach Grimmelshausen, zum Wohnort der Försterfamilie. Während der Förster, seine Frau Annette und Julia mitten in der Nacht ahnungslos in ihren Betten liegen, schlagen die Glühaugengespenster erbarmungslos zu.
Das Buch hat einen Umfang von 280 Seiten und enthält 7 Illustrationen. Es ist bei Books on Demand erschienen und im Buchhandel unter der ISBN 9783753482224 für 19,99 € oder als eBook (ISBN 9783756251056) erhältlich. Bei Bücher Hacker in der Fürstenrieder Straße ist das Buch vorrätig oder kann beim Autor (rw@miramynd.com) direkt bestellt werden.
Über den Autor
RUDOLF WILDGRUBER lebt in München Sendling-Westpark. Sein Berufsleben verbrachte er bei verschiedenen Münchener IT-Firmen als Software-Entwickler, Projektleiter und Produktmanager. Seit dem Eintritt in den Ruhestand widmet er sich intensiv dem Schreiben von Kinderbüchern und der Fotografie. Informationen zu seinen Büchern und eine Auswahl von Fotos veröffentlicht er auf der Webseite www.miramynd.com.
Jubiläum 50 Jahre Olympische Spiele München - ein Zeitzeuge öffnet sein Archiv

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jubiläum 50 Jahre Olympische Spiele München“ zeigt die Stadtbibliothek Laim vom 5. April bis 4. Juni die Originalplakate, mit denen für die Wettkämpfe in den einzelnen Disziplinen geworben wurde. Diese Plakate, die auch heute noch zeitlos ansprechend wirken, sind Teil eines grafischen Gesamtkonzepts zu den Olympischen Spielen München 1972, mit dem der Grafiker Otl Aicher Designgeschichte geschrieben hat.
Norbert Winkler, Jahrgang 1951, begeistert sich seit vielen Jahren für Geschichte und insbesondere für die Geschichte „seiner“ Stadt München. Als junger Mann war er beruflich hinter den Kulissen bei der Vorbereitung der Olympischen Spiele dabei. Deshalb befindet sich in seinem umfangreichen privaten Archiv zur Münchner Zeitgeschichte auch diese Rarität, die er in der Ausstellung der Stadtöffentlichkeit präsentiert.
Bei der Ausstellungseröffnung am Dienstag den 5. April um 19.30 Uhr präsentiert Norbert Winkler weitere seltene Erinnerungsstücke aus seinem Besitz und erinnert sich an seine Erlebnisse bei der Teilnahme u.a. an der Vermessung und dem Bau der Olympia-Regattastrecke in Oberschleißheim und der Einkleidung der Athletinnen und Athleten. Der Eintritt ist frei. Bitte informieren Sie sich vor Ort über die aktuell geltenden Hygiene- und Zugangsregelungen.
Infos unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/laim oder 1 27 37 33-0
Foto: Pixabay
Zum Tod von Laurentius, genannt "Lenz", Pfäffl

Laurentius Pfäffl war im besten Sinne Bürger unseres Stadtviertels – anerkannt über die Parteigrenzen hinaus. Dabei bewies er seinen Bürgersinn nicht nur in der Politik. Er stellte sich auch darüber hinaus gerne in den Dienst der Allgemeinheit, als langjähriger Vorsitzender des Eisenbahner Sportvereins Laim e.V., dem ESV, der heute SV Laim e.V. heißt, trug er seinen Teil mit dazu bei, dass Erwachsene, Jugendliche und Kinder in unserem Viertel die Möglichkeit hatten und haben, ihre Freizeit mit Freunden und Bekannten sportlich zu verbringen.
Auch am kulturellen Leben Laims beteiligte sich "Lenz" Pfäffl. Über viele Jahre war er als Vorstandsmitglied eines der aktiven Mitglieder des Historischen Vereins Laim e.V.. Er trug dazu bei, dass die Menschen in unserem Stadtviertel heute wissen, dass Laim trotz seiner ständig wachsenden Einwohnerzahlen keinesfalls eine „Schlafstadt“ am Innenstadtrandbereich ist, die vor mehr als 120 Jahren von München eingemeindet wurde, sondern ein Ort mit Geschichte.
Wenn die Menschen in Laim besonders glücklich sind und ihre Nachbarschaft positiv erleben, mehr sogar als in allen anderen Münchner Stadtvierteln, wie eine Studie der Ludwigs-Maximilians-Universität zeigte, hat auch Laurentius Pfäffl seinen Teil dazu beigetragen. Wir werden unseren Freund und Nachbarn vermissen und ihm ein ehrendes Gedenken erhalten.
Peter Hausmann
Lutz Rathenow: "Maskierungszärtlichkeit" - sein neuestes Buch

Letztes Jahr beendete er seine Tätigkeit. Ende November erschien sein erster Lyrikband als Pensionär. Für ihn sind die Gedichte ein Neustart in die Literatur. Lutz Rathenow gehört in seiner angenehmen Ungefälligkeit und seiner unterentwickelten "Ostalgie Neigung“ zu den interessantesten Erscheinungen des ehemaligen ostdeutschen Literaturspektrums. Er verfügt über eine Fülle von Variationsmöglichkeiten. Originelle und abwechslungsreiche Bilder zeugen von seiner kunstvollen Durchdringen der Sprache. Humor kann auch eine Waffe gegen den tristen Alltag sein. Er ist ein Meister des Humors.
Das gilt auch für sein neuestes Buch. Er hat nichts von seiner Stahlkraft verloren. "Und so werden das auch Gedichte einer erstaunlichen Leichtigkeit des Seins. Das hätte man Dresden gar nicht zugetraut. Aber die Stadt ist – wie es aussieht – doch noch für ein paar Überraschungen gut." schreibt zum Beispiel Ralf Julke in der Leipziger Zeitung vom 8.1.2022. Dem ist nichts hinzufügen. Dresden hat deutliche Spuren Spuren in dem Werk von Lutz Rathenow hinterlassen und er wird weiter mit der Realität spielen und über sie hinaus schreiben.
Eckhard Krause
Na, dann mal los
Die Krise als Chance begreifen
Die Chance als Krise begreifen
Das Begreifen als greifen erkennen
Anfassen Zupacken Streicheln
Die Nähe als Ferne verstehen
Die Ferne als Nähe verstehen
Das Stehen im Verstehen erdulden
Es blühen
die Krisen die Blumen die Chancen
Lutz Rathenow: Maskierungszärtlichkeit. Dresdner Gedichte
Verlag SchumacherGebler, Dresden edition petit
ISBN 978-3-941209-72-5

Ausstellung - Schachgeschichten - Schach in Literatur und Kunst

Diderot – Rameaus Neffe
Am 16. März 2022 eröffnete der Verein laim_up eV unter dem Titel "Schachgeschichten" eine Ausstellung zum Thema Schach im laim_up Laden in der Guido-Schneble-Straße 24.
Seit Mitte 2021 finden sich im laim_up Laden regelmäßig mittwochnachmittags Laimer Anwohner*innen zum Schachspiel zusammen. Die Schachspielnachmittage werden gemeinsam mit dem Schachkurs des SV Laim organisiert und wenden sich an Spieler*innen der verschiedenen Niveaus.
l aim_up hat das zum Anlass genommen, eine sehenswerte Ausstellung rund um das Königsspiel in Literatur und Kunst zusammenzustellen. Zu sehen ist eine anregende und überraschende Auswahl von Fotos, Videos, Textausschnitten, Illustrationen und Zeitdokumenten zum Thema aus den letzten beiden Jahrhunderten. Schach nimmt seit Jahrhunderten einen festen Platz im gesellschaftlichen Leben und in der Kunst ein. Im neunzehnten Jahrhundert gab es in allen großen europäischen Städten Schachcafés, in dem sich Schachspieler – selten Spielerinnen - und Künstlerszene einfanden. Regelmäßig wurden in ihnen lokale und internationale Schachtourniere ausgetragen. Die Ausstellung zeigt u.a. Fotos von dem seinerzeit sehr frequentierten "Wiener Café Stefanie" in der Maxvorstadt, zu dessen Gästen Johannes R. Becher, Hans Carossa, Paul Klee, Heinrich Mann, Erich Mühsam und viele andere zählten.
Schach, von außen rational und logisch, kann für die Beteiligten höchste Leidenschaft hervorrufen. Zu sehen ist der russische Filmklassiker "Schachfieber" aus dem Jahr 1925, in dem eine ganze Stadt dem Schachspiel verfällt. Auch Vladimir Nabokov, selbst passionierter Schachspieler, beschreibt in seinem berühmten Schachroman "Lushins Verteidigung" den Sog, den das Spiel auf seinen Hauptakteur ausübt.
Fluchtpunkt Schach. Nicht wenige Künstler*innen fanden während einer Schachpartie eine Auszeit von den Belastungen des Exils während der NS Zeit. Vladimir Nabokov tüftelte an "Schachproblemen" während er in Paris auf sein Ausreisevisum wartete. In einem autobiografischen Text berichtet er beeindruckend davon. Einige Fotos zeigen Bertold Brecht und Walter Benjamin, wie sie im im Schatten eines Birnbaums im dänischen Exil miteinander spielen.
Stefan Zweig schrieb seine berühmte Erzählung "Schachnovelle" im Exil in Brasilien. Es war sein letztes Werk. Unmittelbar nachdem er das Manuskript an seinen Verlag in New York geschickt hatte, beendete der Schriftsteller sein Leben.
Der Künstler Marcel Duchamp, auch er passionierter Schachspieler, spielte 1924 in dem dadaistischen Film entre acte von René Clair zusammen mit Man Ray eine sehenswürdige Schachpartie über den Dächern von Paris. 1968 war er beteiligt an der Performance "Reunion" des Komponisten John Cage, woraus eine Tonaufnahme in der Ausstellung zu hören ist.
Jeden zweiten Mittwoch in den geraden Kalenderwochen wird im laim_up Laden Schach gespielt. Die nächsten Termine sind: 23. März, 6. April, 20. April, 4. Mai, 18.Mai. Informationen finden sich auch unter: laim-up.de
Die gute Else hat neue Öffnungszeiten

Die gute Else öffnet ihre Türen wieder am Dienstag, dem 22. März und danach jeweils am Dienstag von 9 bis 12 Uhr und zusätzlich ab dem 14. April Donnerstags, von 16 bis 18 Uhr.
Die gute Else bietet Kleidung, Haushaltswaren, Elektrokleingeräte, Kleinstmöbel, Schulranzen, Spielzeug und vieles mehr. Gegen eine kleine Spende können Münchner/innen, die im Besitz eines München-Passes sind, die vorhandenen Artikel mitnehmen. Auch gegen Nachweis der Bedürftigkeit ist die Mitnahme möglich.
Ebenso willkommen sind die Geflüchteten aus den Unterkünften in der Nähe. Bitte auch hier einen Nachweis mitbringen. Der Erlös geht an einen Münchner gemeinnützigen Verein und kommt dort wiederum bedürftigen Münchnern zugute.
Das Team der "guten Else" freut sich auf Ihren Besuch!
Jetzt geht's los

Jetzt scheint alles ganz schnell zu gehen, alle Bäume entlang der geplanten Trasse in der Gotthardstraße sind gefällt, die Baustellenversorgung ist eingerichtet. Nun weist auch ein offizielles Schild des Baureferats auf die beginnenden bzw. teils schon laufenden Baumaßnahmen hin.
Dass die Bäume in der Gotthardstraße daran glauben mussten, ließ sich leider nicht vermeiden: Im sogenannten Planfeststellungsabschnitt 77, das ist der Bauabschnitt vom jetzigen U-Bahnhof Laim bis zur Kleingartenanlage hinter der Baumschule, wird der Tunnel in zweiteiliger Deckelbauweise tiefgebaut. Ab der Fischer-von-Erlach-Straße wird der U-Bahn-Tunnel dann bergmännisch mit entsprechenden Tunnelbohrmaschinen vorangetrieben.
Auch die Interessen der Anwohner und der öffentliche Personennahverkehr mussten Berücksichtigung finden. So wird während der gesamten Baumaßnahme eine Fahrspur für den Verkehr freigehalten. Der straßenseitige Sportplatz beim SV-Laim sowie der Bereich an der Bauschule ist bereits Baulagerfläche, ebenso die ehemalige Parkfläche Gotthard-, Ecke Stroblstraße. An allen drei Standorten werden Kräne den Aushub an die Oberfläche verbringen, wo er mit LKW abtransportiert wird. U-Bahnen fahren mit Strom, also muss auch noch eine Starkstromleitung von der Willibaldstraße über die Gatterburg-/ Valpichlerstraße bis hin zum Laimer Platz verlegt werden.
Wenn die neue Strecke nach knapp 10 Jahren Bauzeit fahrbereit ist, werden drei neue Haltepunkte hinzugekommen sein: Willibaldstraße, Am Knie und Pasing. Der U-Bahnhof Willibaldstraße wird sich von der Willibald- bis zur Reutterstraße erstrecken. An den Nordausgängen werden Treppen gebaut, die Südausgänge sollen zusätzlich über Rolltreppen verfügen. Am südwestlichen Ausgang Willibaldstraße ist ein Lift geplant.
Rund eine Milliarde Euro werden alle Baumaßnahmen verschlingen, die Kosten teilen sich die Landeshauptstadt und der Freistaat Bayern, zudem werden Fördertöpfe des Bundes angezapft.
Foto: U. Hartig
Start für Mädchenfußball beim SV Laim

Interessierte Spielerinnen können ganz formlos am Montag, dem 14.02 ab 18:30 Uhr auf die Sportanlage in der Riegerhofstraße kommen und in das erste Training „reinschnuppern“. Anfängerinnen, fortgeschrittene Spielerinnen oder einfach nur Neugierige sind willkommen.
Ansprechpartner vor Ort ist Helmut Mai.
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Foto: Jean-Daniel Francoeur
Laim verändert sich

Und wieder verschwindet ein Häuschen der Siedlergeneration in Laim, wird abgebrochen, samt Garten und Obstbäumchen - um auf der gleichen Fläche 3 (!) Stadthäuser zur errichten. (Geisenfelder-/Ecke Guido-Schneble-Straße).
Der vor wenigen Jahren nach Feldmoching umgesiedelte Rangierbahnhof Laim verursachte mit den dort am Bau Beschäftigten um die Jahrhundertwende starken Siedlungsdruck. Den konnten die Genossenschaften damals für ihre Mitglieder noch mit Bauten auf der grünen Wiese auffangen. Heute gibt es kaum noch bezahlbare Grundstücke dafür. Doch die Nachfrage hält weiter an, führt zu Nachverdichtungen, treibt die Preise von Häusern, Wohnungen und Mieten in die Höhe.
Früher sprach man von der Gartenstadt Laim. Wie lange wird sich der Titel noch halten können?
Text u. Bild: Werner Brandl
Bürgerinitiative fordert: Keine Bebauung des Landschaftsparks in Pasing - Laim - Blumenau - Hadern

Doch die Bestrebungen zur "Nachverdichtung" an der Baumschule und die damit einhergehende Versiegelung von Grünflächen ist vielen Bürgerinnen und Bürgern aus Laim und der Blumenau ein Dorn im Auge. Seit Jahren gibt es unterschiedliche Bürgerinitiativen, die sich diesem Thema widmen - doch der Tenor ist bei allen gleich: Sie fühlen sich weder gehört noch in die Planungsprozesse eingebunden. So wurden Demonstrationen, Mahnwachen und Unterschriftenaktionen gestartet - vergeblich, nun soll das Thema "Bebauung Baumschule" wieder im Stadtrat auf den Tisch kommen. Im Stadtentwicklungsplan ist das Gebiet der Baumschule und der grünen Flächen nach wie vor als "mögliches Siedlungsgebiet" eingezeichnet, es geht um "starke Wohnquartiere" und eine "zukunftsfähige Stadtentwicklung" im Bereich des Landschaftsparks Pasing - Laim - Blumenau - Hadern. Am 7. Juli soll im Planungsausschuss und am 23. Juli im Stadtrat über die Vorlage abgestimmt werden.
In Zeiten der Klimakrise ein völlig falsches Signal, so die Bürgerinitiative Landschaftspark West, die sich zum Ziel gesetzt hat, die letzte Frischluftschneise für den gesamten Münchner Westen zu erhalten. Denn die sorgt für den notwendigen Luftaustausch und versorgt die westlichen Stadtteile im Sommer zusätzlich mit kühler Luft. Zudem ist das Areal, welches bis nach Gräfelfing reicht, das wichtigste Naherholungsgebiet für die Anwohner aus Laim, Hadern und Pasing, da der Landschaftspark noch fußläufig zu erreichen ist.
Aber auch für Flora und Fauna ist der Landschaftspark von unschätzbarem Wert, die Flächen sind Lebensraum zahlreicher Vögel, Insekten und Wildtiere. Das Areal leistet dadurch in seinem jetzigen Zustand einen starken Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt.
Nun gibt es eine erneute Petition gegen Bebauung der Baumschule im Landschaftspark West, die online unterzeichnet werden kann. Auf der Homepage der Bürgerinitiative gibt es weitere Informationen zum Landschaftspark West und den geplanten Aktionen.