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Gentrifizierung und Investorenarchitektur - Bürgerinitiativen machen sich für den Erhalt Münchner Gartenstädte stark

Gentrifizierung und Investorenarchitektur - Bürgerinitiativen machen sich für den Erhalt Münchner Gartenstädte stark"Nachverdichtung" - das ist das, was vielen alteingesessenen Großstädtern deutschlandweit die Zornesröte ins Gesicht treibt. Allerorten wird um-, aus- oder gleich neu gebaut, von Hamburg über Frankfurt bis hin zu Nürnberg oder München sind nicht wenige Städte auf dem besten Weg, ihr einzigartiges Gesicht für immer zu verlieren. Und die kommunalen Mandatsträger halten still, denn schließlich verspricht jede Bautätigkeit eine veritable Einnahmequelle für die meist chronisch klammen Stadtkassen. Derweil lässt sich absehen, dass Gentrifizierung und architektonischer Einheitsbrei zur Verödung ganzer Stadtlagen führen werden.

Und längst hat sich der Bauboom aus den Innenstädten auf den Weg gemacht, auch Vorstädte und Randgebiete unter der Luxusplatte zu begraben. Schon länger haben finanzkräftige Investoren auch ein Auge auf den Münchner Westen geworfen - die Resultate dieser Entwicklung waren bereits bei vielen Laimer Bürgerversammlungen Thema. Wenn es um Bauten- oder Baumschutz ging, wurden Anträge meist mehrheitlich angenommen. Gefordert wurde aber auch die konsequente Ausnutzung der Spielräume des §34 BauGB.

Ebenso könnte ein wirksames Mitspracherecht der Bezirksausschüsse den schlimmsten Auswüchsen der sog. Investorenarchitektur Einhalt gebieten. Aktuelle Beispiele wie die Glockengießerei in der Mitterhoferstraße oder die Schwingenschlögel-Villa in der Neuburger Straße zeigen, dass bei der Auslegung des Denkmalschutzes noch genügend "Luft nach oben" ist: Denn vieles, was nach den starren Regeln des Denkmalschutzes abgerissen werden kann, ist den Anwohnern trotzdem lieb, teuer und erhaltenswert.

Was passiert da gerade? Städte und Gemeinden haben den sozialen Wohnungsbau in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt - nun bestimmen Wohnraummangel und explodierende Mietpreise das städtische Leben. Ein ganzes Segment kommunaler Pflichten wurde privaten Bauträgern überlassen und die sind naturgemäß an gut zu vermietenden Appartments und sündhaft teuren Eigentumswohnungen interessiert. Die investorengetriebene Bautätigkeit wird dabei mantraartig mit dem aktuell bestehenden Wohnraummangel gerechtfertigt, dabei wird jedoch gern übersehen, dass sich Otto Normalverdiener die schicken Lofts und Appartments kaum wird leisten können. Quadratmeterpreise im 5-stelligen Bereich sind in Großstädten wie Frankfurt und München keine Seltenheit mehr.

Früher waren Pöseldorf und Blankenese, Charlottenburg, Grünwald und Pullach die bevorzugten Adressen bei Baulöwen und Immobilienhändlern - heute zieht es Reiche und Neureiche auf die Reeperbahn, nach Kreuzberg und Schöneweide und eben auch nach Sendling und Laim - mit den jetzt schon zu messenden Veränderungen für das urbane Zusammenleben und unabsehbaren Folgen für das gewachsene Stadtbild. Grenzen gibt es dabei kaum. Immer wieder fallen Gründerzeitvillen auf großzügigen Grundstücken der Abrißbirne zum Opfer - aus den gewonnenen Quadratmetern lässt sich maximaler Profit schlagen. Während Häuslebauer und Kleingartenbesitzer ungestraft keinen vertrockneten Apfelbaum entfernen können, walzen die Bagger der Bauherren gesunde, hundertjährige Baume nieder, beim Aushub von Tiefgaragen und Fundamenten werden auch Bäume der Nachbargrundstücke irreparabel geschädigt. Die nahezu ungebremste Vergabe von Baugenehmigungen beginnt, das Bild auch unseres Stadtteils nachhaltig zu verändern.

Seit Jahren protestieren Bürgerinitiativen gegen diese Entwicklung und sprechen sich für den Erhalt von historischen Bauten und den dazugehörigen Grünflächen aus - ganz gleich ob diese sich in öffentlichem oder privatem Besitz befinden. Immer wieder weisen die engagierten Bürger auf die zügellose Betonierung der Münchner Stadtteile hin - denn nicht weniger als die Attraktivität und Vielfalt der historisch gewachsenen Stadtviertel Münchens steht auf dem Spiel. Zudem versuchen die Bürgerinitiativen, die zuständigen städtischen Gremien in die Pflicht zu nehmen, endlich nachhaltige Bebauungspläne für die Gartenstädte zu entwickeln.

Auch wenn das Problem auf kommunaler Ebene inzwischen zur Kenntnis genommen wird, der Handlungsspielraum insbesondere bei Privatgrund ist begrenzt. Hier müssten die bestehenden Regeln beim Denkmalschutz angepasst bzw. entsprechend ausgelegt werden. Zu viele Bauten in Laim sind bereits der Abrißbirne gewichen - das muss auch anders gehen. Bleibt zu hoffen, dass die Bürgerinitiativen erfolgreich sind und auf offene Ohren bei den Verantwortlichen stoßen.

Links zu Bürgerinitiativen:
Lebenswertes Laim
Gartenstadt Harlaching
Bürgerverein Lerchenau
Schutzgemeinschaft Ramersdorf
Bürgervereinigung Obermenzing e.V.
Fasanerie Aktiv e.V.

Foto: Josef Stöger

Eingetragen am 09.02.2017


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