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Unternehmerstammtisch Laim X-mas Special
Es ist doch nicht zu fassen, gerade hat das Jahr angefangen, da ist es auch schon wieder zu Ende. Der Unternehmerstammtisch hat in den vergangenen zwölf Monaten wieder an Fahrt aufgenommen - aber da ist noch Luft nach oben. Gleichwohl hatten wir in den vergangenen Monaten jede Menge wissenswerter Vorträge von interessanten Referentinnen und Referenten - und nicht zu vergessen, die Feier zu unserem 100. Unternehmerstammtisch Ende Mai. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Maria Fikenscher für die Räumlichkeiten, Nana Berzl fürs Buffet und Michael Wenzel für die geistigen Getränke.Und auch in diesem Dezember wollen wir uns noch einmal „ganz ohne Business“ zusammenzuhocken, um Kontakte aufzufrischen und die Freuden und Erfolge des Jahres Revue passieren zu lassen. Am 19. Dezember gegen 18:00 Uhr treffen wir uns in der Hüttn beim Wirtshauser in der Agnes-Bernauer-Straße 239, 81241 München, natürlich sind auch Interessenten und Gäste herzlich willkommen.
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Und weil Weihnachten vor der Tür steht, soll es auch Geschenke geben – den Sack haben wir schon vorbereitet, nur die Füllung fehlt noch. Wenn jeder eine Kleinigkeit mitbringt, geht keiner leer aus. Wir sind uns sicher, Ihr habt die richtigen Ideen. Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen!
Gleich vormerken: Den nächsten „offiziellen Stammtisch“ gibt es dann am 30. Januar, mit einem spannenden Vortrag zum Thema Teamwork und Personalführung. Die Einladungen dafür gehen rechtzeitig raus! Im neuen Jahr wollen wir nämlich wieder durchstarten, mit interessanten Treffen, netten Leuten, gutem Essen und spannenden Vorträgen nicht nur zu Business-Themen. Und wenn Sie mit einem Impulsvortrag beitragen wollen – bitte einfach melden, damit wir einen passenden Termin finden.
Und falls wir uns nicht mehr sehen: Euch allen ein frohes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben – und ein gesundes, friedliches und erfolgreiches neues Jahr 2023! Wir sehen uns!
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Bus statt Tram im Abschnitt Pasing - Willibaldplatz
Seit Oktober 2024 haben die Stadtwerke München (SWM) die Hauptwasserleitung in der Fürstenrieder Straße auf Höhe der Agnes-Bernauer-Straße sowie weitere Versorgungsleitungen für den Bau der Tram-Westtangente verlegt. Aus diesem Grund konnten die Tram 19 und die NachtTram N19 nur bis Lautensackstraße verkehren und wurden im restlichen Abschnitt durch Busse ersetzt.Die Strecke ist ab Montag, 2. Dezember, wieder bis Willibaldplatz befahrbar. Die bereits seit Ende Juli bestehende Einschränkung besteht weiter, da das Baureferat für den Bau des neuen U-Bahnhofs „Am Knie“ die Tramgleise auf die Ostseite der Straße Am Knie verlegt.
• Die Tram 19 kann nur den Abschnitt Berg am Laim – Willibaldplatz bedienen.
• Die NachtTram N19 fährt nur im Abschnitt St.-Veit-Straße – Willibaldplatz.
• Busse fahren ersatzweise im Abschnitt Pasing – Willibaldplatz.
Voraussichtlich ab Mai 2025 kann die Tram 19 dann den Betrieb auf den neu verlegten Gleisen wieder aufnehmen. Das Baureferat kann dann die westliche Hälfte des Bahnhofsbauwerks erstellen. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Tram 19 wieder in die ursprüngliche Lage zurückverlegt.
Weitere Informationen zur Maßnahme und den Bauprojekten
Die MVG informiert ihre Fahrgäste auf der Sonderseite mvg.de/trambau sowie mit Aushängen, Tickertexten und Durchsagen über die Änderungen. Infos zum Betrieb und Verbindungsauskünfte gibt es auf mvg.de sowie in der App MVGO.
Weitere Informationen zur Tram-Westtangente gibt es unter westtangente.mvg.de. Informationen zum Bauablauf und dem neuen U-Bahnhof Am Knie sind unter ubahnbau-muenchen.de/projekte/pasing zu finden.
Symbolfoto: Kevin Seibel
Vorstandswahlen beim Historischen Verein Laim e.V.
Alle 2 Jahre tritt die Mitgliederversammlung des Historischen Vereins Laim e.V. zur Wahl seines Vorstands zusammen, so auch am 21. November. Zu Beginn der Veranstaltung, die von Josef Mögele geleitet wurde, verlas die Vorsitzende Margit Meier ihren Rechenschaftsbericht. Im Mittelpunkt des Berichts standen die Aktivitäten des Vereins. Alljährlich wiederkehrend gehören die wechselnden Ausstellungen in der Laimer Stadtbibliothek, die Herausgabe des Laimer Almanachs und der Laimer Advent zu den Kernaufgaben des Vereins. Infostände zu den verschiedensten Gelegenheiten, Vereinsfahrten, Vorträge und Führungen runden zusammen mit Kontakten zu interessierten Bürgern die Arbeit ab. Eines der Highlights in diesem Jahr war der Geschichtswettbewerb Laimer Grundschulen, den der Historische Verein ins Leben gerufen hat. Die Gewinner-Schulklassen konnten sich über attraktive Geldpreise freuen, insgesamt hatte der Historische Verein 600.- Euro Preisgeld ausgelobt. Margit Meier bedankte sich besonders bei den Mitgliedern, die bei all diesen Aktivitäten tätig waren.Mitgliedsbeiträge, Spenden aus der Bevölkerung aber auch der Verkauf des Laimer Almanachs ermöglichten die umfangreiche Tätigkeit auf dem Gebiet der Erforschung der Geschichte Laims und deren Weitervermittlung. Und mittlerweile treffen Bestellungen sogar aus den USA ein.
Die anschließenden Wahlen erfolgten bei allen Positionen einstimmig. Personelle Änderungen gab es wenige, zur Vorsitzenden wurde wie bisher Margit Meier gewählt. Peter Hausmann und Lothar Schmid bekleiden wieder das Amt des 2. Vorsitzenden, Peter Gloel übernimmt wie bisher das Schriftführeramt. Wiedergewählt wurde auch Schatzmeister Uwe Hartig, der in seinem Kassenbericht wie in den Vorjahren solide und hervorragende Zahlen präsentieren konnte. Der Bericht der Kassenprüfung fiel hatte dann auch keinerlei Beanstandungen und so konnte der bisherige Vorstand entlastet werden.
Weitere Vorstandsmitglieder und Beisitzer sind Norbert Winkler, Ursula Striegl, Eva Zoller, Michael Dahlmann und Michael Schmidt, die sich alle der Laimer Geschichte verpflichtet fühlen und in den nächsten Jahren jede Menge Freizeit für das Anliegen des Vereins investieren werden. Alexander Schöttl stand für einen Vorstandsposten nicht mehr zur Verfügung.
Eins steht nach den Vorstandswahlen schon jetzt fest: Der Historische Verein Laim wird auch weiterhin erfolgreiche Arbeit abliefern und sich mit viel Herzblut der Laimer Geschichte widmen.
Auftakt für den Laimer Faschingsclub
Am 13. November 2024 wurde vom Faschingsclub Laim das diesjährige Faschingsprinzenpaar in den Räumen des ASZ-Laim vorgestellt. Im Kreis ihrer Prinzengarde, dem Männerballett und den hinter den Kulissen helfenden Mitgliedern freuten sich Anja und Benni Sommerfeld auf die kommende Faschingssession, die dieses Jahr bis zum 4. März geht.Anja I., wie sie ab dem Krönungsball am 10. Januar heißen wird, ist 27 Jahre jung und arbeitet als Guest Service Managerin im Platzl Hotel. Benni I. ist 26 Jahre jung und von Beruf CNC-Programmierer. Beide sind keine Neulinge, sondern schon lange feste Säulen des Laimer Vereins. Anja geht nun bereits in ihre 11. Session. Die vergangenen Jahre tanzte Sie in der Prinzengarde, ist seit diesem Jahr Teil des Vorstandes und auch seit vielen Jahren fester Bestandteil des Trainerteams der Garde. „Hiervon werde Ich dieses Jahr eine Pause einlegen und mich voll und ganz auf mein Prinzessinnensein konzentrieren.“ Anja träumt schon lange davon ihren Verein als Prinzessin repräsentieren zu dürfen. Dieser Traum wird nun zusammen mit ihrem Benni wahr. Auch im „echten“ Leben sind die Beiden ein Paar und feierten vor kurzem ihren 1. Hochzeitstag. Benni ist seit einigen Jahren, genauer gesagt seit 3 Jahren, Tänzer im Laimer Männerballett, letztes Jahr unterstützte er auch das Trainergespann der Männer.
Obwohl die Zwei schon einige Faschingsjahre hinter sich haben, sind Sie dennoch gespannt, was alles als Prinzenpaar auf sie zukommt. „Wir freuen uns auf viele tolle neue Erfahrungen und ereignisreiche Wochen“, so Prinz Benni aus Laim. Ihre erste Amtshandlung absolvierten Sie bereits mit Bravur auf ihrer Proklamation. Die Vorstellungsrede und einen kleinen Einblick in ihr tänzerisches Können präsentierten Sie vor den Augen zahlreicher Zuschauer. Zusammen mit ihrer 9-köpfigen Prinzengarde, den 8 Männern und 7 Helfern ziehen sie mit ihrer Präsidentin und Hofmarschallin Christine Rygol durch den bayrischen Fasching.
Der erste Termin ist der Inthronisationsball am 10. Januar 2025 im Augustinerkeller in der Arnulfstraße. Auf der Homepage des Vereins können hierfür bereits Karten bestellt werden: www.faschingsclublaim.de
Weitere Termine des Faschingsclub Laim:
- 18. Münchner Faschingsfrühschoppen im Wirtshaus am Bavariapark, Sonntag, den 26. Januar 2025, Einlass 9.30 Uhr, Eintritt ist frei
- Kinderball für Kindergartenkinder, Samstag 01. Februar 2025, Beginn 15.00 Uhr Einlass 14.30 Uhr
- Kinderball für Schulkinder, Sonntag 02. Februar 2025, Beginn 15.00 Uhr Einlass 14.30 Uhr Beide Bälle im Pfarrsaal „Erscheinung des Herrn“ Terofalstr. 66, Eintritt 6 €
- Faschingsball am Freitag, den 28. Februar 2025, Einlass 18.30 Uhr im Augustingerkeller
- 21. Laimer Faschingstreiben Samstag, den 01. März 2025, Beginn 11.00 Uhr am Laimer Anger
Mehr Information auf der Homepage des Faschingsclub Laim
Geschichtswettbewerb des Historischen Vereins an der Grundschule an der Droste-Hülshoff-Straße
Neben der Herausgabe des Laimer Almanachs ist der Historische Verein immer wieder federführend bei verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen, beispielsweise im INTERIM oder in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Laim. Ganz neue Wege sind die Laimer Historiker in diesem Jahr gegangen - denn es wurde anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Vereins ein Geschichtswettbewerb für Laimer Grundschulen ins Leben gerufen, vor allem, um auch bei Grundschülern ein Interesse für geschichtliche Themen zu wecken.„Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden“ - das wußte schon der dänische Philosoph Søren Kierkegaard. Um das Bewusstsein für die Geschichte auch beim "Nachwuchs" in Laim zu verankern, wurden alle dritten Jahrgangsstufen für das Schuljahr 2023/2024 der Grundschulen in Laim zu einem Geschichtswettbewerb eingeladen. Und auch wenn sich der Historische Verein Laim über eine regere Beteiligung gefreut hätte - das Ergebnis war überwältigend.
Für den Geschichtswettbewerb hat der Historische Verein attraktive Geldpreise für die Klassenkasse gestiftet. Zudem wird eine Auswahl der eingereichten Texte in der jährlich erscheinenden Schrift des Vereins, dem Laimer Almanach, abgedruckt. Alle Klassen waren in Auswahl und Gestaltung ihres Themas frei. Die einzige Vorgabe war eine von der Klasse erstellte Ausarbeitung mit geschichtlichem Bezug zum Stadtteil Laim - beispielsweise eine Geschichte zur Schule oder die ihres Namensgebers sein. Und das wurde mit Bravour umgesetzt.
Die besten Arbeiten der teilnehmenden Klassen wurden am Montag im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Grundschule an der Droste-Hülshoff-Straße im Beisein von Eltern, Lehrpersonal und Vereinsvorstand vorgestellt und prämiert. Die Kinder waren sehr kreativ, waren mit Begeisterung dabei und haben sich größte Mühe gegeben, die Namensgeberin ihrer Grundschule mit Text, Bild, Musik und sogar einem Stop-Motion-Kurzfilm in Szene zu setzen. Annette von Droste-Hülshoff war ja bekanntlich ein wahres Multitalent und so gab es genügend Ideen, die in den Klassen umgesetzt werden konnten.
Der dritte Preis von 100.- Euro ging an die Klasse 3a, die 3b konnte sich über den 2. Preis in Höhe von 200.- Euro freuen und satte 300.- Euro vergrößern die Klassenkasse der Klasse 3c. Das löste enorme Begeisterung aus und sicher gibt es schon die eine oder andere Idee, die Gewinne "auf den Kopf zu hauen". Tosenden Applaus gab's auch von den Eltern, sowohl für die einzelnen Darbietungen als auch für die Gewinne. Peter Gloël vom Vorstand des Historischen Vereins, der durch die Feierstunde führte, betonte wiederholt, wie schwer es gefallen ist, die Plätze für die einzelnen Klassen zu vergeben - wie im Sport haben nur "Hundertstelsekunden" gefehlt. Gleichwohl war die Freude groß bei allen Schülerinnen und Schülern. Das Engagement der Lehrerinnen für den Geschichtswettbewerb wurde ebenfalls "versüßt", Schulleiterin Ulla Siebert freute sich über einen kleinen Blumengruß. Und für alle gab es noch eine Ausgabe des soeben erschienenen Laimer Almanachs.
Ein Dankeschön an alle Lehrkräfte und Eltern, die Mühen in Kauf genommen haben und sich mit ihren Klassen an diesem Wettbewerb beteiligt haben. Last, but not least sei natürlich den Schülerinnen und Schüler gedankt. Denn ohne sie hätte dieses Projekt gar nicht bis zur Umsetzung reifen können. Und wie versprochen wird der Historische Verein die besten Arbeiten des Geschichtswettbewerbs im nächsten Almanach abdrucken und auch ausführlich noch einmal über die Preisverleihung berichten. So können sich alle Leserinnen und Leser ein Bild von den engagierten Schülern in Laim machen.
Der Historische Verein würde sich freuen, wenn solche Aktionen Früchte tragen würden. Vielleicht konnte ja bei dem ein oder anderen Mitwirkenden ein historisch wirkendes Saatkorn gesetzt werden. Schön wär’s ja.
Laimer Almanach 2024/2025
Da isser wieder, der Laimer Almanach, dieses Mal in knalliges Orange gehüllt. Und wie in jedem Jahr hat der Historische Verein Laim auch heuer wieder eine Unmenge an interessanten Fakten und fast vergessenen Geschichten rund um unseren Stadtteil zusammengetragen. Am Sonntag wurde die neue Broschüre im INTERIM der Öffentlichkeit vorgestellt.Inzwischen ist der Laimer Almanach ein beliebtes Sammelobjekt - und das nicht nur für alteingesessene Laimer, sondern weit über die Stadtteilgrenzen hinaus. Denn die meisten der zusammengetragenen Fakten sind auch für Leser interessant, die allgemein am Werdegang Münchens und seiner Stadtteile interessiert sind.
Ein Teil der neuen Broschüre widmet sich den Lebensverhältnissen im Dorf Laim um das Jahr 1900. In diesem Jahr endete die gemeindliche Selbstverwaltung im Dorf Laim. Nun war der Ort nur noch ein „kleiner“ Stadtteil Münchens, in dem nur noch wenige Personen bei politischen Entscheidungen mitreden konnten. In diesen Zeitraum gehören auch Laimer Sterbebilder, die überwiegend führende Persönlichkeiten dieser Zeit zeigen.
Zum Zeitpunkt des Übergangs der Laimer Verwaltungs-Angelegenheiten an die Münchner Behörden gab es bereits eine weit gediehene Planung der zukünftigen Wohngebiete und Straßen im neuen Stadtteil Laim. Pläne dazu und Fragen über deren Entstehung können Sie in einem eigenen Artikel nachlesen und betrachten.
Außerdem kommen auch wieder Zeitzeugen zu Wort, um von ihrem Leben in Laim zu berichten.
Aus dem Bereich der Laimer Wirtschaftsgeschichte wird in dieser Ausgabe der ehemaligen IRO Verlag (Joh. Roth sel. Wwe.) vorgestellt. Er war zu Beginn der 1980er Jahre einer der größten Arbeitgeber im Stadtteil Laim.
Das Jahr 2024 ist für den Historischen Verein Laim von besonderer Bedeutung, weil er sein 40-jähriges Bestehen feiern konnte. Darüber und über weitere Aktivitäten des Vereins seit dem letzten Almanach von 2022 wird in Bild und Text informiert. Bestellen können Sie den neuen Laimer Almanach auch in diesem Jahr wieder im Online-Shop des Historischen Vereins Laim, wo auch noch Restexemplare aus den Vorjahren zur Verfügung stehen.
65 Jahre Hahnenapotheke 1959 - 2024
In einer immer komplexer werdenden Marktlage und den vielen Herausforderungen im Gesundheitswesen haben es viele Apothekenbetriebe nicht immer leicht - gerade in den letzten Jahren haben viele Betriebe aufgeben müssen. Die Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt seit Jahren, alleine in diesem Jahr haben knapp 400 Betriebe für immer geschlossen. Zum Glück gibt es dennoch und gerade in München noch viele inhabergeführte Apotheken, die trotz aller Widrigkeiten und trotz der Konkurrenz ausländischer Versandapotheken mit hochqualifiziertem Personal und familiärer Atmosphäre eisern durch- und dagegenhalten.Die Hahnenapotheke in der Fürstenrieder Straße ist so eine Einrichtung und die feiert in diesen Tagen ihr 65-jähriges Bestehen. 1959 von Wolfgang Hahn gegründet, hat das Unternehmen mittlerweile Generationen von Laimer Bürgern durchs Leben begleitet, abertausende Infekte gelindert und zur Heilung zahlreicher Krankheiten beigetragen. Mit Kundenorientierung und vorzüglichem Service ist die Hahnenapotheke schon in den ersten Jahren ihres Bestehens zu einer festen Größe nicht nur im Laimer Einzelhandel herangewachsen.
Damals sah es an der Kreuzung Fürstenrieder-/Gotthardstraße noch ganz anders aus, der Stadtteil Laim war an einigen Stellen noch recht ländlich geprägt. Außer der Groh-Villa gab viele der heute stehenden Gebäude noch nicht, die Gotthardstraße war noch nicht asphaltiert - und die U-Bahn fährt auch erst seit 1988 zum Endbahnhof "Laimer Platz". Dennoch war die "Laimer Autobahn" auch damals schon eine viel befahrene Strecke und so waren viele "Ost-Laimer" dankbar, eine Apotheke in Laufweite zu haben - ohne die Fürstenrieder Straße queren zu müssen.
Seit 1980 schwingt Apotheker Alfred Böhm das Zepter hinter dem Tresen, in diesem Jahr hat er das Geschäft als Pächter übernommen, nachdem er bereits 1976 seine Berufslaufbahn als Pharmazie-Praktikant begonnen hatte.
Noch heute ist das Geschäft in der Fürstenrieder Straße eine gute Adresse. Für spontane Einkäufe etwa bei Erkältungen ebenso wie für Menschen, die mit einem dringenden Rezept vor der Tür stehen. Und man ist mit der Zeit gegangen: Schon 1986 begann in der Apotheke das digitale Zeitalter mit einem Datamax AC 20 Computer, der seinerzeit schnell zu einem "festen Mitarbeiter" wurde. Zudem wurden gerade in den letzten Jahren zahlreiche technische Erneuerungen eingeführt, etwa die Digitalisierung von Bestell- und Auslieferungsprozessen, die elektronische Medikationsanalyse oder die Verarbeitung von E-Rezepten.
In der Hahnenapotheke finden Kunden und Patienten eine Symbiose aus modernem Apothekenmanagement und einem vertrauensvollen Miteinander. Zudem ist das beliebte Geschäft Anlaufstelle für das eine oder andere spontane und private Gespräch über das Tagesgeschäft hinaus, ein Umstand, der trotz Internet und Digitalisierung auch in Zukunft wichtig sein wird. Denn in Gesundheitsfragen steht Vertrauen nun mal an erster Stelle.
LAIM-online gratuliert Alfred Böhm und seinen Mitarbeitern herzlich zum Jubiläum - und die Hahneapotheke dankt Kunden, Freunden und Mitarbeitern für 65 Jahre Treue!
Foto: Wolfgang Hahn hinter dem Tresen der Hahnenapotheke
Schaufenstergeschichten
Unter dem Titel „Schaufenstergeschichten“ lädt die Baugenossenschaft des Verkehrspersonals 1898 e.G. in Laim zu einem Spaziergang durch ihre Geschichte ein.Schaufenster in der Camerloherstraße 91 (Ecke Taverna) und der Lanzstraße 7 zeigen Bilder und Dokumente aus den Anfängen des mehr als 125-jährigen Bestehens.
Im Schaufenster des Weinladens am Laimer Platz 6 sind dazu noch Bilder und Exponate des Fahrradclubs „Auf geht’s“ zu sehen. Mitglieder der Baugenossenschaft haben diesen Verein im Jahr 1902 gegründet.
Vielleicht gehen Sie beim nächsten Spaziergang einfach mal durch die Camerloher- oder Lanzstraße.
Kunst in Laim
Schon in der Vergangenheit wurden die Schaufenster Laimer Apotheken immer wieder mal als Kunstgalerie "mißbraucht" und sorgten für reges Interesse bei der Bevölkerung. So hatte beispielsweise die Hahnenapotheke in der Fürstenrieder Straße mehrmals Bilder des Laimer Malers Rolant de Beer "im Programm".Nun ist in den kommenden Monaten im Schaufenster der Agricola Apotheke in der Agnes-Bernauer-Straße 122 die Bilderserie "Die Optimierten" der Laimer Künstlerin Anna Frydman zu sehen. Diese Serie besteht aus großen alten Aquarellen, die Anna Frydman noch einmal optimiert und überarbeitet hat. Schauen Sie doch einfach mal vorbei!
Anna Frydman wurde 1962 in Ludwigshafen geboren, von 1987-92 Studium der Malerei und Grafik an der Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam, Niederlande; 1996 Basisstipendium, Fonds voor Beeldende Kunst & Bouwkunst; 2008 Arbeitsaufenthalt, Stiftung Obras, Portugal; 2011 Projektleitung Gezichten, Drawing Centre Diepenheim, Niederlande.
Ausstellungen von Anna Frydman waren bis jetzt hauptsächlich in Deutschland, in den Niederlanden und Belgien zu sehen, sogar im Palast von Königin Beatrix in Amsterdam konnten ihre Werke schon bewundert werden. Ein Grund mehr, einfach mal einen Blick in das Schaufenster der der Agricola Apotheke zu werfen.
Mehr über und von Anna Frydman gibt's auf ihrer Homepage zu sehen.
Landschaftspark West: Planungen werden fortgeschrieben
Der Landschaftspark „Pasing-Laim-Blumenau-Hadern“ soll zur Verbesserung des Bioklimas, als Frischluftschneise und als Erholungsraum für die örtliche Bevölkerung dienen. Dies hat der Stadtrat mit dem heutigen Beschluss einer Fortschreibung der Planung für den Landschaftspark bekräftigt. Bereits im Jahr 2022 hatte der Stadtrat entschieden, die städtische Baumschule an der Willibaldstraße zu erhalten.Der zirka 200 Hektar große Landschaftspark erstreckt sich am südwestlichen Stadtrand von der Willibaldstraße im Osten bis zur Würm im Westen und umfasst insbesondere die städtische Baumschule. Die weitläufigen Freiflächen sind für die angrenzenden Wohngebiete von immenser Bedeutung – für Erholung, Natur, Stadtklima und die regionale Landwirtschaft. Mit der Überarbeitung der Konzeption aus den 1990er Jahren sollen die Freiräume nun unter aktuellen Anforderungen und in Hinblick auf den Anschluss an die Landschaftsräume des Würmtals neu bewertet werden. Zudem werden Empfehlungen für mögliche freiraumbezogene Entwicklungen erarbeitet.
Mit der Verlängerung der U-Bahnlinie 5 erhält der Landschaftspark durch die Haltestelle an der Willibaldstraße ab 2029 zukünftig eine hohe Erschließungsqualität. Die Konzeptfortschreibung wird in engem Austausch mit der Öffentlichkeit erfolgen.